Bürgerbeteiligung

"Die da oben machen sowieso, was sie wollen ..." - So denken viele und haben nur insoweit recht, wie sie sich nicht drum kümmern, was "die da oben machen". 

Bürgerbeteiligung kann die Distanz zwischen Vertretungen und Vertretenen mindern. Aber wollen das die Vertretungen und Vertretenen überhaupt?  

Wie sieht es auf Seiten der Vertretenen aus? Eine sicherlich noch immer aktuelle Umfrage (2009) am U-Bhf. Schönhauser Allee (Berlin Prenzlauer Berg) fand unter 100 angesprochenen bzw. in ihrer Eile ansprechbaren Passanten nur zwei Personen, die im vorherigen Jahr an Parteiveranstaltungen teilgenommen hatten. 
Noch schlimmer: Niemand hatte jemals an einer öffentlichen Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlungen teilgenommen, so langweilig sie allerdings auch sind,

Wie sieht es auf Seiten der Vertretungen aus? Eine entsprechende Umfrage steht aus. Allerdings wäre es auch schwierig, propagandistische Antworten von aufrichtigen Antworten zu unterscheiden, denn alle Vertreter tun so, als sei ihnen an Bürgerbeteiligung gelegen, tun allerdings wenig dafür, denn mit dem Internet könnten und sollten neue Wege beschritten werden, die mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung ermöglichen. msr20120425
 
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