Zwangsarbeiter
im Nationalsozialismus
Kurz nach Kriegsbeginn
wurden in den besetzten Gebieten Tausende Menschen nach Deutschland
verschleppt, um dort als Zwangsarbeiter in der deutschen
Kriegswirtschaft eingesetzt zu werden. Schon bis Sommer 1940 waren mehr
als eine Mio. Polen zwangsverpflichtet. Ende 1944 waren etwa 7,5 Mio.
Menschen in Zwangsarbeitslager interniert, darunter vor allem
sowjetische Kriegsgefangene. Lange Zeit schmetterten deutsche Gerichte Ansprüche auf Zwangsarbeiterentschädigung ab. Seit Beginn der Neunziger Jahre formierte sich vor allem in den USA eine Lobby, der es schließlich unter Androhung von Sammelklagen in den USA gelang, diejenigen deutschen Unternehmen in Regress zu nehmen, die von der Zwangsarbeit profitiert hatten. So kam es zu einem Kompromiss und deutsch-amerikanischen Regierungsabkommen, demzufolge eine Bundesstiftung gegründet wurde, in die neben den beklagten Unternehmen auch die Bundesrepublik Deutschland einzahlte. |
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kurz und knapp: http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/zwangsarbeit Webkatalog:
www.ns-zwangsarbeiterlohn.de
www.ig-zwangsarbeit.de Bund der Antifaschisten www.vvn-bda.de Bei Zweitausendeins gratis: Die Liste. 2.500 große und kleine Firmen als Adobe Acrobat (PDF) Datei als Download auf unserem Server zum Online-Lesen ( 1,3 MB).
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