KPdSU = Kommunistische Partei der Sowjetunion Geschichte der Sowjetunion eine IniDia-Praktikantenarbeit |
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1903 | Lenin wird Chef der Bolschewiki |
1917 | Bolschewistische Revolution in Russland |
1918 | Gründung der Kommunistischen Partei Russlands |
1919 | Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (aus Spartakusbund) |
1919 | 3.Kommunistische Internationale (März 1919 in Moskau) = Weltpartei = "Kommintern" |
1922 | Gründung der Sowjetunion |
1922 | wird zur KPdSU (Kommunistische Partei der Sowjetunion) |
1922 | Stalin wird Generalsekretär der KPdSU |
1924 | Lenins Tod |
1924 | Machtkampf zwischen Stalin und Trotzki, die mit dessen Parteiausschluss enden |
1933-1938 | Stalins Schauprozesse und "Säuberungen" gegen Oppositionelle |
1939 | am 23.8.1939 kommt des zum Hitler-Stalin-Pakt, einem Nichtangriffspakt mit einem geheimen Zusatzabkommen, wonach die beiden Diktatoren praktisch die Aufteilung Polens und ihrer europäischen Interessen verabreden. Sieben Tage später beginnt der 2.Weltkrieg. |
1939 | am
17.9.1939 fällt Stalins Rote Armee in Ost-Polen ein; 1940 Erschießung polnischer Offiziere in Katyn |
1939 | Krieg gegen Finnland, Eroberung von Teilen Kareliens |
1940 | Einverleibung vom Burkinowa, Bessarabien, Litauen, Lettland, Estland |
1940 | 21.August sowj.Geheimdienst lässt Trotzki in seinem mexikanischen Exil ermorden |
1941 | Stalin wird nun auch Regierungschef |
1941 | 22. Juni 1941, Deutschland greift die Sowjetunion an, die unvorbereitet und durch die "Säuberungen" Stalins geschwächt ist. Erst in den Winterschlachten reorganisiert sich die Rote Armee und gebietet den deutschen Truppen Einhalt. (20 km vor Moskau) |
1942 | Schlacht um Stalingrad; die Rote Armee geht zur Offensive über |
1945 | Potsdamer Abkommen; die Sowjetunion erhält Ostpolen, den Norden Ostpreußens, due Karpato-Ukraine, und von Japan die Kurilen und S-Sachalin |
1945 | Sowjetunion ist Mitbegründerin der UN bzw. UNO und wird in deren Sicherheitsrat Ständiges Mitglied |
1945 | aus der Kommintern wird die Komminform |
1949 | Gründung des COMECON (Rat für gegenseitigen Wirtschaftshilfe) |
1953 | Stalins Tod; Nikita Chruschtschow wird Parteisekretär und G.M. Malenkow Ministerpräsident |
1954 | Gründung des Geheimdienstes KGB aus dem NKWD |
1955 | Unterzeichnung des Warschauer Paktes (Militärbündnis sozialistischer Staaten) |
1955 | N.A. Bulganin wird Ministerpräsident |
1956 | XX.Parteitag; Chruschtschow fordert und beginnt Entstalinisierung |
1956 | Einmarsch in Ungarn und gewaltsame Unterdrückung des dortigen Aufstandes |
1958 | Chruschtschow wird nun auch Regierungschef |
1960 | offene Widersprüche zwischen KPdSU und KP-Chinas seit dem XXII.Parteitag der KPdSU |
1962 | Kuba-Krise;
die Sowjetunion scheitert mit dem Versuch, auf Kuba Mittelstreckenraketen
gegen die USA zu stationieren; Chruschtschows Gegenspieler ist
US-Präsident Kennedy, der im Gegenzug
US-Mittelstreckenraketen aus der Türkei abzieht. kurz zuvor eine politische Schlappe hinnehmen musste, als Exilkubaner mit ihrem Versuch in der "Schweinebucht" scheiterten, Fidel Castro auf Kuba zu entmachten |
1964 | Chruschtschow wird gestürzt; A.N. Kossygin wird Ministerpräsident (bis 1980!) und Leonid I. Breschnew wird Generalsekretär der KPdSU |
1968 | Besetzung der Tschechoslowakei und Niederschlagung des "Prager Frühlings" |
1969 | häufige Grenzkonflikte mit der Volksrepublik China |
1970 | KP-Italien und KP-Frankreich tendieren zum Eurokommunismus |
1970 | Vertrag mit der Bundesrepublik Deutschland über Gewaltverzicht und Zusammenarbeit (Ratifizierung 1972): Ostverträge |
1977 | Breschnew wird zusätzlich Staatsoberhaupt |
1979 | Sowjetische Truppen marschieren in Afghanistan ein |
1980 | N. Tichonow wird Ministerpräsident |
1982 | Breschnew stirbt; Jurij Andropow wird Generalsekretär der KPdSU |
1983 | Andropow wird zusätzlich Staatsoberhaupt |
1983 | Scheitern der Genfer INF-Verhandlungen (Abrüstung) |
1984 | Andropow stirbt; Konstantin Tschernenko wird Generalsekretär der KPdSU und Staatsoberhaupt |
1985 | Tschernenko
stirbt; Gorbatschow wird zum "Vorsitzenden der Begräbniskommission" gewählt und kurz darauf Generalsekretär der KPdSU; mit Gorbatschow setzt die Entspannungspolitik wieder ein. Seine innenpolitischen Reformen (Losungsworte Perestrojka und Glasnost) verändern die Sowjetunion zwar in demokratische Richtung, aber können die marode Sowjetunion weder ökonomisch noch territorial zusammenhalten. |
1987 | Abschluss eines Mittelstreckenraketen-Abkommens mit den USA |
1989 | Abzug sowjetischer Truppen aus Afghanistan |
1990 | Einführung eines Präsidialsystems; Gorbatschow wird zum Präsidenten gewählt |
1990 | Abschaffung des Gewaltmonopols der KPdSU |
1991 | 21.August 1991: Ein Staatsstreich
führender KP-Mitglieder scheitert an mangelnder Unterstützung durch die
Armee. Gorbatschow, der mit seiner Frau unter Hausarrest gestellt
war, konnte seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen. Boris Jelzin (Russischer Regierungschef) verbot die KPdSU in Russland durch "Dekret" und entmachtet Gorbatschow weitgehend. |
1991 | Russland gründet mit zehn ehemaligen Sowjetrepubliken die GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) und erklären das Ende der Sowjetunion. |
Glasnost [russisch »Öffentlichkeit«], in der 2. Hälfte der 1980er-Jahre in der UdSSR von M. Gorbatschow geprägtes Schlagwort für Bestrebungen, den politischen Willensbildungsprozess in Partei und Staat durchsichtig zu machen und die Bevölkerung bei der Umgestaltung (Perestroika) zu beteiligen Perestroika, Bezeichnung für die geplante Umgestaltung des politischen Systems der UdSSR im Hinblick auf Demokratisierung des öffentlichen Lebens und eine leistungsfähigere Wirtschaft im Rahmen der Reformpolitik M. Gorbatschows. Ihr Scheitern mündete 1991 in den Zerfall der UdSSR. |
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