Wasserwechsel   (Aquaristik)

Wasserwechsel sind für Aquarien wichtig, um Fischkrankheiten vorzubeugen, für das Wohlbefinden der Fische und natürlich auch für uns, denn trübe Wasser trüben nicht nur den Blick der Fische, sondern auch unsere Freude an ihnen.

PRINZIPIELL:  Das Süßwasser-Aquariumwasser darf nicht viel schlechter sein als wir es trinken möchten, denn Fische sind Feinschmecker. 

Wie oft?

Das hängt von vielen Faktoren ab: 

1. Wie viele Fische in welcher Wassermenge gehalten werden. 

2. Welche Mengen an Wasser gewechselt werden soll.

3. Wie gut die Wasserfilterung ist.

4. Ob richtig gefüttert wird, so dass keine Futterreste das Wasser verderben.

Wie?

Zunächst mit einem SchlammAbsauger, um den Wasserwechsel mit einer Bodensäuberung zu kombinieren. Dazu sollte besonders tiefe Beckenbereiche einrichtungsfrei und gut erreichbar bleiben.
Größere Wassermengen lassen wir über einen Gartenschlauch ab, dessen Ansaug-Ende durch ein Netz abgedeckt werden kann, damit keine Fische in den Schlauch gesogen werden.

Wie viel?

Zwischen 20 und 60 Prozent. Je empfindlicher die Fische sind, desto öfter, aber weniger Wasser sollte gewechselt werden.

Welches Wasser?

1. Gewöhnliches Leitungswasser genügt den meisten Süßwasserfischen. Wir sollten unseren Fischen keine zu großen und raschen Temperaturwechsel zumuten. Darum soll das Frischwasser schon vorgewärmt sein.
Bei größeren Aquarien empfiiehlt es sich, einen Gartenschlauch den Duschschlauch zu koppeln und das Frischwasser über die Mischbatterie richtig zu temperieren.

2. Regenwasser ist insbesondere in Ballungszentren, z.B. Großstädten einerseits oft zu sauer und enthält andererseits keine bzw. zu wenig Mineralstoffe, ist also für das Aquarium nicht wirklich ideal, sondern nur mit Säure-Neutralisierern und mineralischen Zugaben, die es im Zierfisch-Fachhandel gibt oder die durch eigene Wasseraufarbeitungen bewirkt werden.

Auf die reine Optik des Wassers dürfen wir uns nicht verlassen, sondern sollten uns durch preisgünstig erhältliche Wasser-Messtechnik vergewissern, wie es um die Wasserqualität bestellt ist. Nach wenigen Monaten hat man genug Erfahrung, um ohne weitere Messungen die Wasserqualität einschätzen zu können. GENAUES BEOBACHTEN DER FISCHE und des Beckens sollte ohnehin regelmäßig sein. 

TIPP: Auch bei Süßwasser-Fischen etwas Salz ins Becken geben; Bemessung >> Salzzugabe

-msr 200801/200902/2015-   >> spezielle Diskussion im Zierfischforum (deaktiviert!!!)

 
hier sind es 22, aber oft sind es mehr, z.B. >> 32 Eimer

Oder wir leiten per Schlauch in eine Regentonne >> Wasserwechsel 240 Liter

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