"Tag X"
Es kommt vor. Strolche drohen mit dem "Tag X", an dem mit mir "abgerechnet" werde.
Wenn überhaupt Chance zum Dialog ist, dann frage ich, womit ich ihm denn so wichtig wurde, dass er mir so Schlimmes wünscht oder tun möchte.
Dann kommen die Sprüche, dass ich ein "Vaterlandsverräter", ein "Judenschwein" oder zumindest "verjudet" sei, ein "Krüppel, Opfer, Schwuchtel" und dergleichen mehr aus der Parolenkiste des Rechtsextremismus, so wie sie sich mögen/zeigen, wenn sie unter ihresgleichen sind oder im Glauben von Anonymität oder Überlegenheit.
Überschätzte sich jemand und musste dann dem Richter erklären, was das Gerede sollte, dann wurde verharmlost: "Es war doch nur Spaß, nicht so gemeint, ..."
Aber niemand lacht (mehr), wenn seine Eltern im Zeugenstand die Frage beantworten sollen, ob sie ihrem Sohn solche Sprüche als Scherze durchgehen lassen, denn dann erst wird es seriös im Saal, wenn der Strolch kapiert, dass die Grenzen des Rechtsstaates nicht davon abhängen können, ob er meine Internetseiten mag, sondern von allgemeinen Gesetzen, an die sich jeder im auch eigenen Interesse halten muss.
Und nun bringt er zwecks Verteidigung vor: "Aber der nannte mich 'Strolch'!!!"
Na, was ist denn ein "Strolch"? Definiere es und verhalte Dich anders, wenn Du nicht "Strolch" sein willst.
Grüße von Sven2008