Solidarität mit Terroristenchef Sarkawi | |
Verfasst am: 19.12.2005, 14:56 | |
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Die Solidarität mit Freunden ist
Kunst der Einfachen. Die Rechtswahrung für den Feind ist Kunst der Friedenschaffenden. ./. Ein jordanische Militärgericht verurteilte am gestrigen Sonntag in Abwesenheit der Angeklagten den Terroristenführer Abu Mussab al Sarkawi und zwei weitere Männer zum Tode. Tatvorwurf war ein fehlgeschlagener Selbstmordanschlag im Vorjahr. Positiv an dem Urteil: Gegen die Schuldsprüche können Rechtsmittel eingelegt werden. Aus Prinzip ist das Todesurteil dennoch abzulehnen, weil es das Recht des Staates behauptet, einen Menschen ohne Notwehrsituation töten zu dürfen. Unrecht gegen Verbrecher ist und bleibt Unrecht. Der Rechtsstaat darf nicht unrecht handeln. Deshalb ist auch mit dem Verbrecher Solidarität zu üben, wenn ihm Unrecht widerfahren soll. -Sven- >> DISKUSSION |
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Nachruf v. 9.6.2006 >> Sarkawis Tod | |
Oberthemen: Todesstrafe, Terrorismus, Staatsterrorismus, Sarkawi | |