Obamas Gegner und falsche Freunde
Obama hat es so schwer, weil von allen gefordert, aber längst nicht von allen unterstützt. Darum sollen seine Gegner und falschen Freunde aufgezählt sein:
1. die Leute, denen ein unsympathischer US-Präsident lieber gewesen wäre, mit dem sie sich leichter messen können, denn Obama ist in vielen Staaten beliebter als die dortigen Regierungen,
2. die Leute, denen ein US-Kriegspräsident vom Typus George W. Bush lieber gewesen wäre, um die eigene Aggressivität leichter rechtfertigen zu können, wenn sie ihre Armeen aufrüsten oder den Sprengstoff neuerdings rektal statt mit Gürteln rumschleppen,
3. die Leute, denen Obama mit Friedensforderungen auf die Kriegsfüße tritt, wie im Nahostkonflikt, wenn der israelische Ministerpräsident vergeblich Zuspruch für seinen Landraub, genannt "Siedlungspolitik", sucht,
4. die Leute, denen alles nicht schnell genug zum Besseren wird, weil sie glauben, dass die Weltpolitik so flexibel sei wie die eigene Meinung. die am Nachmittag mit der vom Vormittag nichts mehr zu tun haben müsse. Oder als sei ein US-Präsident wie "Superman" oder "Batman", der alles alleine richten könne.
5. schließlich auch noch die Leute, die ihn fortlaufend loben, aber nichts tun, nichts bewegen, sondern nur etwas von seiner Popularität abbekommen wollen - und so seinen Kredit verbrauchen, den er für seine eigentlichen Gegner braucht.
Umso wichtiger und richtiger ist es, dass der Friedensnobelpreis 2009 an Barack Obama gehen soll und ihn als wichtigsten Friedenspolitiker des Jahres 2009 anerkennt. Und es ist dieses Mal endlich wieder ein ECHTER FRIEDENSPREIS, weil es um Friedensinitiativen geht, um Abrüstung vor allem der Atomwaffen geht, um notwendige Friedensschlüsse und um eine Weltordnung, die auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und gemeinsamen Rechts über die Vereinten Nationen den Frieden sichern soll.
msr 20091009 >> DISKUSSION
>> FAZ und TAZ im Gleichschritt gegen Obama 20091010
Obama Friedensforschung Dialog-Lexikon