Jürgen Möllemann   ...   geht   ...        

...  sehr spät  ... 

Er fand sich gut für flotte Sprüche,
befand  Juden "Schuld am Antisemitismus",
vorgeblich oder vielleicht wirklich,
um ihnen zu "helfen",
aber Anwälte sind schlecht, wenn sie sich 
auf Kosten ihrer Mandanten profilieren.
...
Er diskreditierte politische Gewissenhaftigkeit 
als "Tabus",  um von ihnen zu "befreien" -
und als man/frau in den eigenen Reihen gegen
ihn protestierten, da waren sie ihm "Querulanten".
...
Auch die Symbolik schrieb ihm niemand vor: 
Die Bruchlandung mit dem Fallschirm.
...
Er war Vordenker  bzw.  eher Taktiker  
einer FDP, die sich von seinen Innovationen
"Projekt 18",  "Spaß-Partei" moralisch so schnell 
nicht erholen wird.
...
Rein menschlich tut er mir leid wie jeder,
der an sich und anderen scheitert,
aber es wäre für alle besser, wenn er seine
Talente anderweitig erprobte: vielleicht in der 
Werbewirtschaft, ...

Alles Gute, Herr Möllemann!
    
sven   20.Oktober 2002

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