intelligente
Stromnetze |
Es hört sich immer so schön intelligent an, wenn von "intelligenten
Lösungen", zum Beispiel von "intelligenten Waffen" und eben
auch von "intelligenten Stromnetzen" gesprochen wird, aber zumeist
ist es nur Geschwafel von Lobbyisten und deren Intelligenz einzig darauf
gerichtet, den Verbrauchern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen.
Deshalb hier die Kriterien, was das Stromnetz zu leisten hat:
1. Intelligent wäre, dass die Endlosenergie
auch netzorganisatorisch immer Vorfahrt gegenüber Verbrennungsenergie haben,
was jedoch nur dann funktioniert, wenn die Verbrennungskraftwerke
flexibler auf die
Schwankungen der erneuerbaren Energien reagieren können. Und kleinere
Verbrennungskraftwerke sind
nun mal flexibler als Großkraftwerke, wie sie die Energiekonzerne und deren
politische Lobby fordert.
2. Intelligent wäre, wenn anstelle von wenigen
Großkraftwerken viele Kleinkraftwerke den Strom produzieren, denn die
Versorgungssicherheit erhöht sich mit jedem zusätzlichen Kraftwerk.
3. Intelligent wäre, wenn die verbrauchsnahen Kraftwerke immer den Vorrang gegenüber
entfernteren Kraftwerken hätten, denn dadurch würde Netzkapazität, folglich
auch Netzausbau eingespart, zugleich die Energieeffizienz erhöht, denn
Verbrauchsnähe verringert die Transportverluste.
4. Intelligent wäre, wenn die Bundesnetzagentur mit einer Art "Netztacho" per Internet uns allen permanent anzeigt, was sonst nur die Netzbetreiber wissen, wie es um die aktuelle Netzauslastung bestellt ist, denn dann könnten wir Verbraucher überlegen, wie unser Energieverbrauch angepasst werden kann, denn je mehr erneuerbare Energie wir in den Netzen haben, desto mehr kommt es darauf an, wann wir Strom verbrauchen.
5. Intelligent wäre, wenn die aus Ursache der Trägheit von Großkesselanlagen entstehenden Überkapazitäten in Energiespeicher eingeleitet würden.
Kontext >> Energienetzbau Forderungen >> Beschleunigter Netzausbau
Stromnetzbetreiber Bundesnetzplan Forderung >> "Netztacho"
Kampagne >> KKWstattAKW.de