Beschleunigter Netzausbau |
STROMTRASSEN - wie stark, wo lang, wann und wie teuer ?
Um das Stromnetz für die Windenergie fit zu
machen, sollen Unsummen in den Energienetzausbau
investiert werden. 2011 hieß es noch "12 Mrd.€".
Wer und wie solch Bedarf errechnet wurde, blieb Verschlusssache. 2012 hieß
es dann sogar "20 bis 30 Mrd.€". Vollends unsubstantiiert. Aber bevor da überhaupt etwas seriös gerechnet werden kann, geht es um die Methoden des
Netzumbaus.
Forderungen an die Politik:
1. Strom aus Nordsee-Windkraftparks soll in die Umspannstationen der Atomkraftwerke und Großkraftwerke eingespeist werden, die in der Elbemündung und an der Nordsee entweder bereits stillgelegt wurde oder demnächst werden. Diese Großkraftwerke sind bereits "vernetzt".
2. Bundesautobahnnetz für die Trassenführung nutzen.
- Dadurch entfallen viele Eingriffe in die Natur, die es ansonsten geben würde,
wenn neue Schneisen durch das Land geschlagen würden.
- Dadurch bleiben viele Bürgerproteste erspart.
4. Netzausbau durch dezentrale Stromproduktion
auf Basis von Gaskraftwerken einsparen
4.1. Stadtwerke bzw. städtische Gaskraftwerke
4.2. Bürgerkraftwerke
4.3. Industriekraftwerke
4.4. Blockheizkraftwerke in Wohnhäusern, die in Größenordnung ihrer
Hausanschlüsse Strom in die Netze einspeisen dürfen.
5. Es braucht eine Art "NetzTacho" im Internet, an dem die Verbraucher die Netzauslastung beobachten und sein Verbrauchsverhalten daran orientieren kann.
Markus Rabanus20120403 /
Update 20120825 Energie-Diskussion
Diese Zusammenfassung entstand anlässlich einer Diskussion mit Freunden, die den
Atomausstieg für "übereilt" und "zu teuer" halten.
Realisiert sich ein AKW-Risiko, dann war es vielmehr "verspätet" und
allemal teurer, siehe Japan.
DESINTERESSE der
Politiker: Schon im vergangenen Jahr trat ich schriftlich an
Politiker mit Fragen und Überlegungen zur Netzplanung heran, auch an Herrn Ö.
von den GRÜNEN direkt in die Hand, aber bislang kam keine Antwort. Wir werden
das jetzt mal über die Piratenpartei probieren.
Kontext >> Infrastrukturplan