Verteidigung
der "Gutmenschlichkeit"
von
redaktion
am Sa 16. Aug 2008, 11:14
Erik
schrieb: "Wer es wagt,
klassisches Gutmenschen-Gedanken gut zu hinterfragen, ist ein Nazi?"
Hallo Eric, wenn das
vorkommt, so liegt das an Strolchen wie Dir, denn uns mal den harten
NSler zu spielen, mal den Demokraten im Forum zu heucheln, geht halt
nicht auf einen Nenner.
Und was die Leute
anbetrifft, die keine Nazis sind und dennoch federführend mit der Häme gegen Gutmenschliches,
so haben sie diese Häme immerhin mit Nazis gemeinsam, scheuen das nicht
genug, weil sie für wichtiger halten, gegen soziale und ökologische Kritik
zu wettern, zu immunisieren. Das wird von denjenigen verlangt, die über
Werbeetats entscheiden. Das ist ihr Job. Wenn sie ihn erfolgreich
machen, dann können sie gut davon leben. Wenn sie es nicht tun,
müssten sie bei uns schreiben, aber hier gibt es keine Werbeeinnahmen,
von denen sich leben ließe, weshalb es nur Freizeitbeschäftigung sein
kann.
Gutmenschlichkeit hat
weniger Lobby, auch wenn es zum Schick gehört, dass sich die
Regierenden in Politik und Wirtschaft zu Jesus
bekennen, einem Menschen, der stets mahnte, mit weniger auszukommen.
Die Schelte gegen die Gutmenschlichkeit ist
arg in Mode gekommen und reaktionär, denn sie unterscheidet sich nicht vom
Spott gegen Weltverbesserer, was schon immer
mehr Schimpfwort als Lobpreisung war, obwohl es reichlich Veranlassung gibt,
für das Gutmenschliche zu werben und die Welt zu verbessern.
-markus rabanus-
200808ff Ethik-Forum
@Heiko O...,
gesundheitlich angeschlagen, dass mein zahmes Posting eine
Gutmenschen-Phobie auslöst?
Markus S. Rabanus
2018-10-13
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Gutmensch <<
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