Dualismus |
Der Dualist meint, dass alles nur aus dem Gegenteil sei. |
Wendet er diesen Satz gegen seine These, so ist er um |
eine Wahrheit konsequenter und sein Dualismus entzwei. |
Häufig gewinnen wir
das "Richtige" aus der Vorstellung vom
"Falschen". Die Häufigkeit solcher Vergleichbarkeiten wiederum verleitet zur Verabsolutierung der These von der Abhängigkeit aller Dinge im Gegensatz (Dualismus), als sei das Gute nicht ohne das Böse, das Wahre nicht ohne das Unwahre existent, als gäbe es nicht das Neutrale und die Vielfalt in allem, ohne dass sie sich immer alternieren, skalieren ließe. Wäre das Gute nur wegen des Bösen gut, so wäre das Gute nicht mehr gut an sich, sondern nur besser als das Schlechte = kleineres Übel >> So ist der Dualismus die Vollendung des dialektische Irrtums zur Philosophie . |
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