| Burschenschaften und ideologische Rückständigkeiten | |||||
 Verfasst
von Sven am: 06.06.2005 21:01 |
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Töricht, wenn Ihr einerseits wie Mimosen auf Kritik anspringt, andererseits auf "rauhe Sprache" setzt.
Der schlechte Ruf von Burschenschaften dürfte wohl eher auf andere "Attitüden" rückführbar sein, wie ich sie auf www.inidia.de/burschenschaften.htm skizzierte: - Hang vieler Korporationen zum Nationalismus, teilweise inklusive NS-Kult, - unkritische Haltung zu Traditionen, Uniform- und Symbol-Fetischismus, - nicht überwundene Männerbündelei, auch wenn einige "Burschenschaften" mittlerweile Frauen aufnehmen. Unübersehbar wird der gefeierte Drogenmissbrauch nicht nur in geröteten Gesichtsfarben und schlechten Leberwerten, wie ich dir aus familieneigener Klinik berichten und prophezeien kann, sondern auch intellektuell in den Sprüchen, im blauen Humor. Alkoholmissbrauch als soziales Bindeglied, wenngleich generationsübergreifend, aber auch sektenförmig und schon dadurch unkameradschaftlich gegenüber nicht korporierten Kommilitonen. Schaue ich mir die Websites von Burschenschaftlern an, so wären sie passender mit "Alkoholitas" als mit "Veritas" überschrieben. Thematisiert das und ändert das, damit Ihr keinen Schaden nehmt und anrichtet. Und doch will ich die Korporationen nicht gänzlich verdammen, denn sehr wohl halte ich von Vorteil, wenn "alte Herren" angehenden Akademikern verbunden bleiben, aber Koedukation und "alte Damen" sollten inzwischen Selbstverständlichkeiten sein. Das scheitert bislang an den Grundlagen, am zurückgebliebenen Wertebewusstsein. Deshalb studiert Euch mal www.Ideale.de, was stets heißt: Entwickelt sie weiter. Nun steckt Ihr drin, genießt die Vorteile, die sich aus dem Sponsoring ergeben, genießt den Alkohol, der Euch die Uniformiertheit zur Freiheit verklärt, weil der Geist von der Vernunft enthemmt ist. Darum wird vielen von Euch mit meiner Kritik nicht leicht sein. Grüße von Sven 2005 (gehacktes Forum) |
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