BSE       A P P E L L   vom 14.01.2001 Redaktion

Die rot-grüne Koalition erwägt den Aufkauf von 400.000 Rindern, um sie zwecks künstlicher Verknappung des Rindfleischangebots zu verbrennen. 
Mit Steuersubventionen erwuchs die industrielle "Tierproduktion" und Falschernährung, mit Steuersubventionen soll nun eine sinnlose Massenvernichtung von Leben und Lebensmitteln betrieben werden. 
Jahrelang täuschten Bauernverband und Regierungen von Bund und Ländern die Öffentlichkeit. Das Vertrauen ist vorerst dahin und der Rindfleischabsatz gestört. Wir appellieren an Bauernverband und Politik, jetzt nicht panisch auf das Verbraucherverhalten zu reagieren, sondern Lösungen zu wählen, die Bemühen erkennen lassen, dass nicht sämtliche Achtung vor dem Leben und Lebensmitteln verloren ist. Weltweit leiden Milliarden Menschen an Unterernährung, in der Ukraine, Rumänien und anderswo fehlen nicht nur in den Kinderheimen Nahrungsmittel, während wir über "Leitkultur" diskutieren und planmäßig Lebensmittel vernichten? 

Eine Lebens- und Lebensmittelvernichtung in diesem Maßstab und Kontext wäre eine Bankrotterklärung für unsere Ethik. 

Redaktion www.internet-journal.de 

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