Brennelementesteuer
bzw. Kernbrennstoffsteuer
Zunächst war/ist an der Brennelementesteuer
positiv, dass endlich auch die
Atomwirtschaft wenigstens ansatzweise für die Atommüllkosten und die Wende hin
zu den erneuerbaren Energien in Anspruch genommen wird, aber die Atomkonzerne
werden die Brennelementesteuer umgehen, indem sie in Finnland und anderswo
Atomstrom produzieren und dann nach Deutschland verkaufen.
Die Brennelementesteuer verschafft ausländischen Atomstromern
Wettbewerbsvorteile, was nicht Nebenwirkung unseres Atomausstiegs sein
darf.
Deshalb braucht es eine
>> Atomstromsteuer
lexikalisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernbrennstoffsteuer
Archiv
FEHLER:
Regierung will Brennelementesteuer streichen
Um die Energiekonzerne zu "besänftigen",
plant die Regierung die Streichung der Steuer für radioaktive Brennelemente,
berichtet die Financial Times Deutschland unter Berufung auf nicht namentlich
genannte Regierungsvertreter. Dazu die vollends unsinnige Behauptung, dass die
Konzerne ansonsten "nicht in alternative Energien investieren können",
solange Unternehmen wie EON und RWE mit 20-prozentigen Umsatzrenditen glänzen.
Desweiteren solle der Steuererlass RWE zur Klagerücknahme wegen der
Biblis-Stilllegung veranlassen. - Woher die Angst? Auf welche Weise erfolgten
die Stilllegungen, dass die Atomlobby daraus Klagerechte geltend macht und
sich die Politik gefügig macht?
Markus Rabanus >> Diskussion
NACHTRAG: Besser als eine "Brennelementesteuer" wäre allerdings
eine echte Atomstromsteuer, ansonsten werden unsere Atomkonzerne verstärkt im
Ausland Atomstrom produzieren und in Deutschland verkaufen. (msr)