Bibelcode und Scientology

Der Journalist und Autor Michael Drosnin (*1946 New York) landete mit "Der Bibelcode" ein Bestseller-Buch mit der Behauptung, zeichenintervall-codierte Vorhersagen in der Bibel wissenschaftlich nachweisen zu können, z.B. den Tod des israelischen Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin am 4.11.1995. 

Das Thema vermochte auch dann noch nicht interessieren, als Drosnins Buch aufwendig verfilmt wurde, denn in christlichen Kreisen aufgewachsen und erzogen, sind können einem die vielen "Bibelgeheimnisse"  und "weinenden Madonnen" zu oft behauptet, denn nie bewiesen sein. begegnet, um mich damit beschäftigen zu mögen, auch wenn es Massen umtreibt, denn das war/ist für den größten Quatsch geradezu typisch. Auch die Behauptung der "Wissenschaftlichkeit" braucht kein Interesse zu wecken, wenn es aus dazu unberufenem Munde kommt. Dieser Eindruck war von vornherein - und hat sich inzwischen bestätigt, denn die Wissenschaftler, auf die sich Drosnin beruft und gemeinsame Arbeit behauptet, verwahrten sich strikt dagegen und sprachen seinem Buch die Wissenschaftlichkeit ab.

So stellt sich die Frage nach der Aufrichtigkeit Drosnins, und mir kam sein Projekt vor wie die "Scientology" von Hubbert, als laute das Motto: "Es ist so viel Unfug in der Welt, dass der Versuch erlaubt sein wird: "Darf es noch etwas mehr sein?""  

Möglicherweise hat sich der als "investigativer Journalist" bekannte Michael Drosnin mit der Scientology-Sekte beschäftigt und zu sehr beeindrucken lassen, wie Unfug zu Dollarnoten wird. Die Geschäftsidee "Bibelcode"

Markus Rabanus201005           >> FORUM <<

ps: Das Ohnmachtgefühl vieler Menschen ist eine Marktlücke und wird reichlich von Leuten bedient, die es einfühlsam können, weil sie ...

weitere Informationen >> http://de.wikipedia.org/wiki/Bibelcode 

anderes Stichwort >> Verschwörungstheorien

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