Presseerklärung vom 01.März 2001 | |
Zum Aussteiger-Programm der Bundesregierung |
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Die Initiative-Dialog begrüßt das Aussteigerprogramm des Innenministers in Teilen, soweit es um Umzüge, berufliche Orientierung und sozialtherapeutische Hilfen geht. Ein neuer Name und neue Papiere sind hingegen in den wenigsten Fällen erforderlich, da der Ausstieg in der Regel glimpflich verläuft und Risiken allenfalls entstehen, wenn die Aussteiger öffentlich auftreten oder Hintergrundkenntnisse zu schwereren Straftaten haben. Ein "Herauskauf" von Rechtsextremisten aus der Szene halten wir für unrealistisch und auch nicht für wünschenswert. Stattdessen muss sich die Gesellschaft aktiv in den Dialog mit ihren ideologischen Randgruppen begeben. Mit Verboten allein wird nichts gewonnen, mit Ausgrenzung machen wir die Extremisten für uns unerreichbar. Die Initiative-Dialog betreibt seit 1998 ein multiportales Internetangebot, das den Dialog mit Rechtsextremisten führt. Mit monatlich Zehntausenden Besuchern ist www.nazis.de das bekannteste Portal dieser Art.
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Spaß an Politik KLICK |
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MedienEcho
unter anderem Interview mit FOCUS Ausgabe 2001/Nr.9 KLICK
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