"Wer Frieden will, muss sich auf Krieg
vorbereiten", sagte nicht nur Platon,
sondern auch Lawrow - im Februar 2021 - und ein Jahr später der heutige Krieg.
Auch den Römern stand "Si vis pacem para bellum" hoch im Kurs. - Auch
die waren nicht immer friedlich.
Es ist seit jeher das Credo aller Kriegstreiber und Naiven, als könnten die Kleinen oder Ärmeren genügende Stärke erlangen, um sich der Kriege von Großen oder Reicheren zu erwehren.
Wer Frieden will, muss den Frieden vorbereiten - und zwar so, dass nur noch friedlich gestritten werden kann, also demokratisch, diplomatisch oder vor Gerichten - mit rechtlichen Argumenten statt mit Kanonen.
Genau das war die WICHTIGSTE LEHRE aus
Weltkriegen und gescheitertem Völkerbund.
Genau das war das Versprechen - seit dem 24.10.1945, dass wir uns nicht mehr
gegenseitig abschrecken, sondern die Abschreckung seitens des UNO-Gewaltmonopols
garantiert sein soll.
Aber wir ließen das Sorgerecht in den Händen von Kalten Kriegern und deren Wunsch, dass Karthago zerstört werden müsse.
Wie der Weltfriedens tatsächlich zu machen wäre, ist im Weltfriedensplan (.de) skizziert.
- Bis dahin wird das Wettrüsten mit den Bösen
nötig bleiben,
- bis dahin wird auch Nettigkeit mit den Bösen nötig bleiben,
aber solche Notdurft sichert den Frieden nicht - und macht obendrein aus dem
Planeten ein Pulverfass.
Markus S. Rabanus 2022-06-17
Friedensforschung (.de)