Völkischer Nationalismus ? | 24.05.2006 | ||||||||||||
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Hallo namenloser Gast, Du stellst reichlich Fragen, für die wir spezielle Topics haben. Und an Martin, aber der ist zur Zeit leider nicht hier.
"Wir" sind hier nicht gleichgeschaltet, gleichgesinnt usw., aber wenn Du mich meinst, so schaue Dich auf der Website um, was ich zu einzelnen Dingen sage, aus denen sich längst kein Ganzes ergibt, aber das würde auch nichts aus einer Feder, wie sich an vielen Ideologiestiftern zeigte. Gehe also Deine Frage systematisch anhand der Stichworte durch: www.inidia.de/demokratie.htm www.inidia.de/marxismus.htm www.inidia.de/links.htm So hast Du meine (Kurz-)Antworten, also siehst Du zumindest mich falsch, was wohl daran liegen dürfte, dass Du größeres Engagement gegen Rechtsextremisten nur Linksextremisten zutraust.
Immerhin brachten ihn einige Großkapitalisten an die Macht. Und je mehr ein System zum Krieg pervertiert, nimmt es auch die "Wirtschaft unter Kontrolle" - davon ist es längst nicht "sozialistisch", auch vorher nicht wenn die Propaganda verlautet >> "Arbeitsfront", als seien nun Arbeitgeber, Arbeitnehmer interessengleich.
Im NS kam der Sozialismus nur in der Propaganda vor, was so manchen verführte, um dann wie Röhm und andere Verbrecher/Nichtverbrecher durch SS-Verbrecherhand zu enden. Im Ostblock funktionierte der Sozialismus so schlecht, dass er die Demokratie zu Marionette machte, wirtschaftlich und moralisch in Konkurs ging. Sozialismus kannst Du mal mit ein paar Kumpeln im Kleinen probieren und überlegen, wie weit es für das Große taugt. "Völkisch-gemeinschaftlich" war schon im NS nichts und so bleibt es, dass jedes "Völkisch" auf Ungemeinschaftlichkeit aus ist, indem beliebig Menschen aus dem Volk aussortiert werden: Minderheiten und Oppositionelle.
Wenn eine Demokratie den Meinungen "Völkisches" anstelle von Staatsbürgerschaft voranstellt, kann es keine Demokratie sein.
Die Aussortierung würde sich antisemitisch, rassistisch begründen, weil "grundlos" handelt niemand. Du solltest nicht "theoretisch" schönfärben wollen, was Du in reexen Foren an realem Schmutz antreffen würdest.
Eine Aneinanderreihung von Begriffen, die wie oben schön sorgsam zu durchzuprüfen wäre, aber Du sollst selbst nachdenken. Aber mal nachgefragt: Wenn die Globalisierung ein "Raubtierkapitalismus" wäre, zählst Du Dich dann zu den Opfern? Wer auf den Nationalismus setzt, ob nun mit wirtschaftsliberalistischen Begriffen des demokratisch unkontrollierten Wettbewerbs oder mit "völkisch" bzw. rassistischen Begriffen, sucht in der Regel den Vorteil der Starken gegenüber den Schwachen, möchte also "Raubtier" sein. Grüße von Sven >>> DISKUSSION | |||||||||||||