Sponsorenkonzept der Initiative-Dialog


Die Hauptleistung liegt bei denen, die sich an der inhaltlichen Arbeit beteiligen, bei den Usern, die dem Projekt durch Verlinkung die heutige Bekanntheit verschafft haben. Dennoch sollen auch diejenigen genannt werden,  die  technisch  und durch Sachleistungen zum Projekt beitragen.

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Systemstart :  Dezember 1998

Politische Unterstützung

Das Bombenattentat von Düsseldorf im August 2000 markierte den Wendepunkt im Verhalten aller demokratischen Parteien in Deutschland. Seither gab es vielfältige Kontakte zwischen den Parteien und uns. Parteien halfen bei der notwendigen Koordination zwischen den zahlreichen Organisationen und Institutionen, die allzu häufig in ihrem Engagement überlastet wie wir das Zusammenwirken versäumen. 

Gerade für unsere Initiative ist solche Unterstützung von Bedeutung, da wir mit unserem bekanntesten Portal  "www.nazis.de" der Zusammenarbeit ein ungewolltes Hindernis in den Weg legen: Welche demokratische Organisationen und Partei könnte ohne Unbehagen in Beziehung mit einem solchen Domain-Namen gebracht werden wollen? Das muss einfach schwer fallen. 

Die  Initiative-Dialog war im Unterschied zu ihrem heutigen Mitwirkerkreis ursprünglich eine "Initiative von Unternehmern", also Bürgern, die es gewohnt sind, Mittel im Hinblick auf ihre Effizienz zu prüfen und einzusetzen: Wohlklingende Domain-Alternativen zu www.nazis.de stehen der Initiative-Dialog genügend zur Verfügung ( www.zivile.de , www.demokratische.de , www.initiative-dialog.de  usw.). 
Diese Domains werden genutzt, aber der Erfolg kam und kommt über www.nazis.de.  Dieser Name zog vom Systemstart Hunderte Leser auf das Dialog-Angebot und brachte uns in die Verantwortung, in der wir heute stehen. Berührungsängste zu diesem Domain-Namen käme spätestens heute aus unserer Sicht einer Verantwortungsverweigerung gegenüber Zehntausenden Lesern gleich.

Unser Interesse an Zusammenarbeit mit allen demokratischen Parteien unterstreicht den Anspruch auf "Überparteilichkeit".  Die Überparteilichkeit ist Voraussetzung und Ziel der Initiative-Dialog, denn sie will den  gesamtgesellschaftlich Minimalkonsens gegen Hass und Gewalt bis in die extreme Szene  durchsetzen. Wenn es im Ziel um einen wirklichen  "Minimalkonsens", dann ist dafür die Nichtvereinnahmung durch eine Partei wichtige Voraussetzung.  - Parteien zeigen in ihrem Wettbewerb häufig die Neigung, "Themen zu besetzen".   Im Engagement gegen Hass und Gewalt hingegen sollten wir auf  das Zusammenwirken aller demokratischen Parteien hinwirken.

Worin könnte die "politische Unterstützung" bestehen? 

Ganz einfach: "Gebt uns Zivildienstleistende" und erlaubt uns, Materialien der Landesämter für politische Bildung zu nutzen, denn wir haben die Öffentlichkeit, die an Information gegen Hass und Gewalt interessiert ist.

Prüft unsere Aussteiger und unterstützt durch Empfehlungsschreiben deren Eingliederung in die demokratische Gesellschaft.

Exekutive Unterstützung

Eine Initiative mit diesem Handlungsgegenstand macht sich nicht nur Freunde. So gibt es im  rechtsextremen Bereich teilweise aufwendiges, kriminelles Engagement gegen unser Projekt. Rechtsextremistische Organisationen fürchten um Geheimnisse, die uns Aussteiger zutragen könnten, obwohl wir uns zu solcher "Erkenntnisgewinnung" ausdrücklich und durch anonyme Zuschriften jederzeit nachprüfbar nicht berufen fühlen.

Linksextremisten erklären uns zu Kollaborateuren des Rechtsextremismus, weil wir uns mit Rechtsextremisten gewaltfrei auseinandersetzen und jede rechtswidrige Durchbrechung des staatlichen Gewaltmonopols ablehnen.  Während Linksextremisten es uns gegenüber bei Beschimpfung belassen und uns beobachtend nicht selten sogar die Sinnhaltigkeit des Dialogkonzepts einsehen, schlussfolgern sich aus der Beobachtung durch Rechtsextremisten Gefahrenpotentiale und Angriffe, die uns auf Unterstützung von Polizei, Staatsanwaltschaften und andere Staatsorgane angewiesen machen. 

Schutzmaßnahmen mögen in unserer eigenen Verantwortung genügen, jedoch in der Strafverfolgung wünschen wir mehr Engagement,  Qualifikation und Geschwindigkeit. Es gelingen zwar Achtungserfolge, aber manchmal brauchte es 20 Monate. Und das ist uns das einfach zu langsam.  

Die Probleme ergeben sich weniger bei klassischen Delikten, sondern im Zusammenhang mit dem Internet.  Häufig müssen wir den Beamten erst noch die Schadenswirkung und Strafbarkeit der Angriffe erläutern, wenn etwa die eMail-Virenverseuchung des Computers einer mitwirkenden Schülerin für "Pech beim Hobby" gehalten wird.  Häufig müssen wir Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise geben, wie die Ermittlung gegen uns gerichteter Straftaten über das Internet selbst, über die Provider und Telefongesellschaften zu führen sind. Häufig müssen wir erst Vertrauen schaffen, dass die Rückverfolgung selbst in Internetcafes, Universitäten und Betriebe Sinn machen und erforderlich sind. Dienstanweisungen für beispielsweise die Begründung und schnelle Ausfertigung von Rechtshilfeersuchen in Internet-Angelegenheiten fehlen noch immer (Stand 2001).

Es kann davon ausgegangen werden, dass wir nicht zimperlich sind, aber bei Erreichen einer bestimmten Angriffsintensität müssen die Dienstwege zur ausreichenden Beweissicherung und Zusammenarbeit der LKA´s untereinander und mit Diensten in Drittländern routiniert werden, um dem "Cyber-Terrorismus", der seine mögliche Dimension uns im Kleinen täglich angedeutet wird, auf Dauer effizient begegnen zu können.  
Wohlgemerkt: Es geht nicht um Gesetzesverschärfungen, Beschränkungen des freien Internets, sondern um Qualifikation der Ermittler und Strafverfolger. In Bezug auf die Initiative-Dialog kommt es zudem auf die Erhöhung der Einsicht in die Erforderlichkeit  staatlicher Verteidigung  politischen Engagements einfacher Vereine an. Hierbei darf bei unseren Mitwirkenden nicht das Gefühl des Bittstellers aufkommen. Vielmehr muss die Gewissheit der Berechtigung gestärkt werden.

Wissenschaftliche Unterstützung

Wir wünschen von Hochschulen, den Fachbereichen für Politologie, den  Fachbereichen für Geschichte Mitwirkung: "Gebt uns das Wissen weiter, das mit unseren Steuergeldern an den Hochschulen gesammelt wird." (Erläuterung wie bei Medien-Unterstützung, s.u.)  Die Wissenschaft wird es nicht bereuen, sich mit unserer Praxis konfrontiert zu haben :-))

Unternehmerische Unterstützung

Wir brauchen für aussteigende und  Rechtsextremisten Lehrstellen, Arbeitsplätze, Wohnungen, wegen der Gefahrlage vereinzelt auch Wohnungsumzüge, Personen- und Objektschutz.
Die Unternehmen können auf unsere Sozialprognose vertrauen, denn wir sind "kein Arbeitsamt für Rechtsextremisten",  unsere Aufgabe ist nicht die Beseitigung allgemeiner Arbeitslosigkeit, sondern die gezielte soziale Umorientierung solcher Extremisten, die sich unser und Ihr Vertrauen verdient haben. Wir setzen den Schwerpunkt auf Selbstverantwortung und Eigeninitiative, aber es ist unbestreitbar hilfreich, wenn die Leistungszentren der  Gesellschaft, Arbeitgeber und in Mitverantwortung stehende Betriebsräte hier Entgegenkommen zeigen. 
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Sportliche Unterstützung

Wir bitten Sportvereine, unseren Aussteigern die kostenlose Vereinsmitgliedschaft zu ermöglichen. Diese Kostenlosigkeit ist deshalb erforderlich, weil die von uns betreuten Aussteiger zu teilweise hohen Geldstrafen und Schadensersatzleitungen verurteilt  wurden. Gerade aber Sportvereine können jene wirkliche Kameradschaft bieten, die rechtsextremistische Organisationen versprechen und missbrauchen. - Wir würden uns wünschen, dass wir zu einer sparten- und flächendeckenden Unterstützung gelangen. Dass die Sportvereine häufig selbst finanzielle Probleme haben, ist uns kein Geheimnis und selbstverständlich erachten jegliche Zusage als jederzeit widerruflich. 

Kirchliche Unterstützung

Die kirchliche Gefangenenseelsorge beschränkt sich nicht allein auf religiöse Betreuung, sondern ist für viele Strafgefangene das einzige Bindeglied zur zivilen Gesellschaft. Insbesondere für politisch motivierte Straftäter, denen es bei Tatbegehung oftmals am Unrechtsbewusstsein fehlt, verzeichnet die Statistik höchste Rückfallquoten. Die seelsorgerische Betreuung, die immer auch mit Gewissensbildung einhergeht, leistet  Individualprävention.  Wir streben hier breitere Zusammenarbeit an, damit die Spezialität der (rechts-)extremistischen Gefängnisinsassen berücksichtigt werden kann.  Aufgrund der aktiven Mitgliedschaft einiger Aussteiger direkt in den Bereichen unserer Initiative haben wir die "Insider-Kenntnisse", um rechtsextremistischen Strukturen im Haftbereich (z.B. HNG) entgegen zu wirken. 

Prominente Unterstützung

Der Initiative-Dialog fand in all den Jahren keine Vorsitzende bzw. Vorsitzenden. Wer möchte an der Spitze von www.nazis.de stehen? :-)) 
Diese Frage allein ist schon Kabarett und es darf dabei bleiben. Dennoch wäre es wünschenswert, dass sich Prominente aus allen Teilen der Gesellschaft zur  www.Maxime.de  der  Initiative Dialog unterschriftlich bekennen.
Unser Land steht für Moderne, für Toleranz, für gute Nachbarschaft und demokratisches Selbstvertrauen der breitesten Bevölkerungsmehrheit deutscher Geschichte - diese Identität braucht Repräsentanten, die mit ihrem Namen dem Ungeist des Rassismus und Nationalismus  entgegenstehen. 

Mediale Unterstützung

Die Medien (Print, TV, Radio) erkannten frühzeitig die Chancen und das Erfordernis von WebSites, die gleiche Wege wie die Initiative-Dialog gehen. Journalisten haben eher den Blick für die Realität, der vielen politisch engagierten Menschen durch die Brille ihrer Wunschvorstellungen oftmals verstellt ist.
Insbesondere freuen wir uns darüber, dass die Medien damit umgehen können, wenn es unseren Inhalten an "journalistischer Begabung" fehlt (mit Ausnahme der Beiträge von Journalisten - versteht sich :-)), aber darin spiegelt sich eben die zwangsläufige Endlichkeit einer Bürgerinitiative.

Trotzdem sind wir auch gegenüber den Medien nicht vollkommen  wunschlos: "Gebt uns bitte zum Thema passende Beiträge!" - Die bloße Verlinkung zu Ihnen würde nicht genügen, weil dadurch die User aus dem Dialogkonzept in Ihr Informationskonzept verloren gingen. Wenigstens also müssten wir Ihre Informationen frametechnisch einbinden dürfen. - Durch Zwischenschaltung Copyright-Hinweisen würden wir entsprechend Ihrem Wunsch die etwaige Distanz offen legen.  Das Ob und Niveau der Zusammenarbeit ist selbstverständlich jederzeit widerruflich.

Ausblick

Die Initiative-Dialog ist ihrem Selbstverständnis nach eine "bloße Bürgerinitiative".   Es zeigt sich aber, dass die Gesellschaft mehr Kommunikation mit ihren politischen Rändern entwickeln muss, dass den Extremisten die Rückkehr in die zivile Gesellschaft konkret angeboten und erleichtert werden muss. Hierfür sind die Erfahrungen aus der Anti-Sektenarbeit zu nutzen. Der Staat sollte hierzu verstärkt Anlaufstellen bieten. 


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Kontakt initiative-dialog@jaa.de

 

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