Sexroboter - Schlusswort der Sexpuppen-Reporterin: "und zwar, dass der Verkehr mit Menschen noch immer schöner ist als mit Maschinen"
1. Ist das so? Woher will die Reporterin wissen, was für wen mit wem
schöner sei?
Vermutlich mag sie sich wie ich mich mit vielen Menschen nicht einlassen wollen.
Manche werden froh darüber sein, manche weniger.
Entweder blöde oder leider verlogen, wenn in solcher Thematik nicht die Einsamen und Unglücklichen besprochen werden, um die sich niemand kümmern mag. Ob solchen Menschen Puppen zu wünschen sind oder aus welchen Gründen nicht.
2. Hatte die Reporterin in ihren Kindestagen keine Puppen, keine
"Kuscheltiere?
Und hätte es "entmenschlicht", mit denen zu schmusen? Das wäre mir
eine vollends neue These.
Warum soll es dann anders sein bei Erwachsenen? Vielleicht sind sie dann
entspannter im platonischen Miteinander.
Also gründlich untersuchen. Bzw.: Wenn schon in der Reportage mit
Wissenschaftlern gesprochen wurde, warum so abstrakt "zu
Therapiezwecken" und nicht konkret zu Anwendungsfällen?
3. Bedenklich an den Puppen scheint mir eher, dass sie derart kindliche
Gesichter haben, denn ich mutmaße, dass dadurch riskante
"Selbstprogrammierung" entsteht, die zu Kindesmissbrauch verführen
könnte.
Und dieser Aspekt einer eventuellen Selbstprogrammierung auf
"widerspruchslosen" Sex hätte auch in Blickrichtung auf
Frauengefährdung angesprochen gehört.
Ich mutmaße, dass Sex-Roboter in viele Haushalte Einzug nehmen, wie es auch
Porno-Filme schafften, wie Pornographie seit Menschengedenken, wie
"schmutzige Gedanken" bei mindestens jedem 2. Buben, mindestens in
pubertären Zeiten. Oder irre ich mich?
Wie gut ist das untersucht? Oder belässt man es bei Tabu und Spekulation.
Aufklärung war nie aller Leut' Anliegen, leider auch nicht immer unseren
öffentlich-rechtlichen Medien, so sehr ich sie den privaten Sendern vorziehen
mag, aber diese Sendung wird womöglich in 30 Jahren als Beispiel für
Dämlichkeit erkannt, wie es so vielen Sendungen der Sechziger "zur Rolle
der Frau" 30 Jahre später beschieden sein musste.
Markus S. Rabanus 2018-01-13 zu einem ZDF-Beitrag