Demonstrationen in Berlin vom 25.November 2000

Foto G.L.  (Name von Redaktion anonymisiert)  Copyrigth-Ausnahme  Transparent: "Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen."  Vorschläge: Meinungsfreiheit  erlaubt  keine  "Hetzfreiheit".  Vaterlandsliebe ist kein Entschuldigungsgrund für Körperverletzung und Mord.

INTERVIEW

Frage an einen NPD-Ordner :
"Was meinst Du: Wird die NPD verboten?"

Antwort des NPD-Ordners :
"Wenn die NPD verboten wird, dann sind die da oben schön blöd."

"Warum sind die da oben blöd??"

"Weil sie uns dann nicht mehr beobachten können."

"Und wieso nicht?"

"Weil wir dann in den Untergrund gehen."

"Was wäre daran schlimm, wenn Ihr in den Untergrund geht?"

Darauf hatte er keine Antwort.

Dann kam ihm die "Rettung", denn ein ihm höheres Fascho-Männeken kam zornig hinzu und verbot ihm "unautorisierte Stellungnahmen" zu äußern. 

MAULKORB für den Fascho, aber gar nicht von der Polizei oder mir, sondern aus den eigenen Reihen. 

Na, NPD-Vorstand !

Was droht Ihr unserem Deutschland an?

Ein bisschen Terror  statt unserer Lichterketten?

 

Es liefen viele "Glatzen" mit,  und  man kann die Narben an den Köpfen sehen, die sie sich in der Begehung strafbarer Handlungen zuzogen.
Wer da lief - das war nicht "Deutschland", sondern ein Bevölkerungsteil, dem es moralisch so dreckig geht, wie es herauskommt.

Faschos sind keine Helden

Sobald die Marschierer eine Kamera sehen, ducken sie sich weg oder werden aggressiv, denn so stolz sind sie eben auch nicht auf ihr Treiben und eben auch keine Helden. Andererseits ist das okay, denn wir halten wenig davon, Leute auf Fotos in ihrer Dummheit festzuhalten, wenn sie sich eigentlich ändern sollen.

Ein Skingirl versteckte sich hinter dem Transparent, schaute dann ganz vorsichtig. Ich warf ihr ein Luftküsschen zu.  Verblüfft musste sie lächeln und schon war die Hässlichkeit weg, denn Hass macht eben hässlich.

Stiefel und Uniformen waren zwar verboten, aber nach einer Friedensdemo sah es eben trotzdem nicht aus.
Um 12.00 Uhr fand vor dem Roten Rathaus eine Kundgebung gegen NPD und Rassismus statt.  Unter anderen sprachen : Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident  >> FOTO und Susanne Stumpenhusen, Berliner ÖTV-Vorsitzende

Etwa zeitgleich fand am Ost-Bahnhof die Kundgebung der NPD statt. Danach zogen die etwa 1.500 Teilnehmer (die Luft ist raus) über die Karl-Marx-Allee Richtung Alexanderplatz, der unseres Wissens jedoch nicht erreicht wurde.  Eine weitere Demonstration gegen die NPD marschierte friedlich vor der NPD her.

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