Hallo Londo,

über den Start von Bill Gates sprachen wir schon öfter, aber was hätte es auch geändert, wenn damals IBM weniger leichtfertig gewesen wäre: 

dann hieße der Krams jetzt "IMB-Explorer" und würde sich genau wie Microsoft verhalten: maximale Markteroberung für die Gewinne = spontane Motivation allen Kapitals und geradezu "Gesetzmäßigkeit", sobald es sich in Form von Aktienkapital von persönlicher Verantwortung entfremdet, 
"denn die Leut' wollen Dividende sehen".

Wenn die Diäten ausreichen, um sich das ein oder andere Aktienbündel zu kaufen, dann braucht es auch keiner Flüsterabreden zwischen Industrie und Politkern mehr, weil sich die "richtigen Entscheidungen" spontan finden würden = Lobby-Automatismus.

Was könnte man gegen "Gesetzmäßigkeiten" tun, wenn sie zu Monopolen und Missbrauch führen?: 
das Kartellrecht nachbessern, also politische Gesetze zur Zähmung ökonomischer Gesetze = keine Kastration, keine Ausschaltung, denn Alternativen zur Kapitalverzinsung sehe ich trotz der vielen Modelle nicht.

Ein anderer Weg - als über das Kartellrecht - wäre ein Urheberrecht, das möglicherweise in Gänze Betriebssysteme und Browser vom Rechtsschutz ausnimmt. 
Aber genau solch tiefe Eingriffe wären weniger nötig, wenn die öffentliche Verwaltung verpflichtet würde, "Open Source" zu nutzen.

"Nichts ist unmöglich":-) Es müssen dafür nur Gründe, Willen und Macht genügen.

Grüße von Sven
Redaktion

die Alternative heißt:  Linux

Bill Gates    Internet       Dialog-Lexikon