Mensch und Krieg
+++ Zum Menschenbild +++
@Sebastian, so schön das Foto und wichtig die Frage des Kindes, so wenig genügt die Antwort der Mutter, denn die Psychopathen sind oben wie unten, oft schon im Sandkasten und später zwischen Ruinen, in denen alle Banken längst nicht mehr sind, zumal es Raubzüge länger als Banken gibt und länger als Lohnarbeit - und es für einige unverschämt hohe Löhne gibt.
Und trifft man es mit "Psychopathen"?
Das mache ich oft, aber meist nur polemisch, denn eigentlich scheint es mir viel allgemeiner "der Mensch", wenngleich nicht jeder Mensch, aber immer wieder so viele, Menschen, deren Identität, Solidarität und auch die Feindschaften sich vornehmlich daraus definieren und schwanken, wovon sie sich persönlichen Vorteil versprechen - und sei es über den Weg des persönlichen Opfers, kalkuliert, bis hin in den eigenen Tod, wenn es sich ideologisch undoder religiös hinreichend konstruieren lässt. Alternativ in die Anhäufung Reichtümer inkl. Herzinfarkt.
In beiden Alternativen nähert es sich mir dem Psychopathischen, wenn jemand nicht mehr Herr seiner Sinne wäre, irrational entscheidet und handelt. - Solche Entwicklung kann wiederum jeder nehmen, denn viel Schicksal lässt sich sehr von den vielen Ursachen trennen.
+++ Über den Krieg +++
Die Gewalt und der Krieg setzt keine Banken voraus.
Der Krieg ist die Fortsetzung der raubtierartigen Evolution des Menschen mit militärischen Mitteln.
Der Krieg verschwindet nicht mit den Banken.
Der Krieg kann nur eingedämmt werden, indem er von niemandem mehr "gewonnen" werden kann.
Darum plädiere ich gegen das "Selbstverteidigungsrecht", weil es bloß den Stärkeren und Rücksichtsloseren privilegiert, die Selbstjustiz schürt - und fordere den allmählichen Übergang zu einem Kriegsgewaltmonopol der Vereinten Nationen.
Die Antwort der Mutter an das Kind hätte viel schlichter zu lauten: "Kriege gibt es, weil wir Erwachsene noch immer nichts haben, was ihn verbieten und bestrafen kann, weil dadurch genau das passiert, was auch dir passieren kann, wenn du allein auf dem Spielplatz bist und dir andere das Spielzeug wegnehmen, weil sie stärker sind."
Markus S. Rabanus 20150222
daraus eine weitere Definition >> Der Krieg ist die ...