KONZEPT  für das  Dialoglexikon.de

www.Dialog-Lexikon.de

Hauptsächliches: 1. Jeder sollte sein eigenes Dialoglexikon aufbauen.
2. Das Dialoglexikon ist eine Art "Gedächtnis", welches diese Qualifizierung verdient, wenn es sich ...
3. ... mit dem Denken (= Forum im/durch Dialog) verknüpft.

Das "Dialog-Lexikon" ist ein wesentliches Element unseres dialogischen Projekts:  

Zunächst war es nur als Redaktionshilfe gedacht, um die Wiederauffindbarkeit von Texten und Nachbesserungschancen zu erhöhen - eben als eine Art "Stichwortverzeichnis".  

Nach viel mehr als einem "Stichwortverzeichnis" sieht zwar auch heute nicht aus, weil niemand von uns leisten könnte, die vielen Diskussionen in vernünftige Lexikoneinträge umzusetzen, aber das Prinzip des Dialoglexikons ist eigentlich genau  das, was es zu einem fortgeschrittenen Dialog braucht:  GEDÄCHTNIS und "Gedächtnisse" sind im Unterschied zu bloßen "Speichermedien"  lebendige Organismen bzw. lebendig organisiert  

=  Gedächtnisse sind nur lebendig, 
wenn sie mit dem Denken verbunden sind und so, 

dass Wissen hin- und herströmend Denken und Gedächtnis anreichert 

= ein Gewinnungsprozess, der nur im Ideellen möglich scheint und
alles sprengt, was wir von Energie und Materie kennen.

Das Denken übernimmt in unserem Projekt die "Initiative-Dialog".  Sofern diese selbst "organisiert" wäre, ergäben sich auch daraus Besserungen, doch zugleich auch Risiken.

Deshalb halten wir die Initiative Dialog "offen",  die Augen, Ohren und anderen Sinne, plappern unser meist dünnes Wissen in die Welt und achten darauf, was zurückkommt und damit es Teil des Denkens wird = Teil der Initiative-Dialog = personell oft nur flüchtig, aber Spuren hinterlassend im "Gedächtnis des Dialogs" = dem "Dialog-Lexikon".

Und dennoch:  Würden wir dabei zu mechanisch vorgehen, so würde das Denken in den Strukturen des Vorgefassten erlahmen, die Spontaneität einbüßen und das Projekt scheitern.

Deshalb sollte bei uns "Unterhaltendes" erlaubt bleiben. In einem rein wissenschaftlichen Projekt, in dem Mitwirkende für ihre Beiträge bezahlt werden, würde es freilich sachlicher zugehen müssen.

Die Realisierung des Dialoglexikons als "lebendigem Gedächtnis" ist ganz, ganz simpel:

  • Jeder Eintrag des Dialoglexikons müsste auf die Diskussion referenzieren, aus dem er seine Entstehung hat - und umgekehrt müsste von der Diskussion auf den Lexikoneintrag Bezug genommen werden.  
  • Hilfsweise:  Wenn dem Eintrag keine Diskussion vorausgegangen ist, so wird zu dem Eintrag im Lexikon gleich auch ein Eintrag in einem passenden Forum vorgenommen und wechselseitig verlinkt, so dass die Voraussetzung für die gegenseitige Anreicherung geschaffen ist.
  • Optimierung: Wenn der Lexikoneintrag grundlegend aufgrund vieler Diskussionsbeiträge verbessert wurde, sollte er auf den alten Diskussionsstrang hinweisen, dann jedoch einen neuen Diskussionsstrang beginnen, um auf höherem Niveau die Diskussion fortzusetzen.
  • WebRing: Jeder Webmaster legt sein eigenes Dialoglexikon an und verlinkt "sein Gedächtnis" mit seinem Posting im passenden Kooperationsforum. 

Dass unser www.Dialoglexikon.de als "zentrale Contentklammer" fungieren könnte, wie es zwischenzeitlich geplant war, kann redaktionell niemand absichern, aber daran scheitert das Projekt nicht, weil die "dezentralen Gedächtnisse" miteinander über den Dialog verknüpft werden können. 
Sollten wir mal das Glück haben, dass jemand eine technisch praktikable und auch moderierbare Datenbank einbringt, werden wir das
www.Dialoglexikon.de entsprechend umrüsten und dadurch die zentrale Ressource aufwerten. Aber das wäre dann nicht nur ein reines Datenbank-Problem, sondern noch immer auch ein redaktionelles, in dem am besten ein Bibliothekar für die alphanumerische Themen-Ordnung sorgen müsste.

Zusätzliche Features:

  • Einbindung einer guten Suchmaschine, hilfweise www.Allessuche.de
  • Einbindung von Übersetzer-Tools, hilfsweise www.Translatus.de ,
  • Einbindung eines qualifizierten www.Universallexikons.de , besser wäre Brockhaus,
  • Einbindung von Fachlexika, Fachliteratur, Online-Datenbanken, 
  • Einbindung von Linklisten zu Unis, Initiativen, ...,
  • Einbindung von Hinweisen auf Neuerscheinungen im Buch- bzw. Medienmarkt.
  • Einbindung von Expertenteams.

zum IniDia-Konzept

sven   upd: 200304

DIALOG-LEXIKON und DISKUSSION
  
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ältere Überlegungen:

Das Dialoglexikon könnte als Orientierungshilfe dienen, denn 
in den Foren "verlieren" sich gute Dialoge und Arbeiten in der Zeitschiene der Einträge

Das DialogLexikon soll also die Foren als Ressource nutzen und wird zum verbindenden Element zwischen den Webs und den Foren. Dadurch kann sich für die Themen-Webs zugleich die Doppelarbeit reduzieren lassen, denn es war eine Zumutung, von anderen Webs auf ein "Lexikon" mit der URL Nazis.de verlinken zu müssen, was ebenfalls Grund war, in das Nazis.de/Lexikon endlos Arbeit zu investieren, denn seine Nutzungsgrenzen waren der Domain immanent.

Die meisten von Euch werden es vermutlich auch gar nicht gemerkt haben, dass es ein "Lexikon" gibt, das über die erste Ansicht von Nazis.de/Lexikon hinaus geht. Man ruft es auf, indem man dort auf "Schlagworte" drückt oder durch Eingabe von Nazis.de/abc.htm, was nirgends referenziert ist und eher redaktionelle Erleichterungen schaffen sollte als öffentlich zu sein, denn dafür wäre es noch zu schlecht.

Es geht im Prinzip immer um die einfache Angelegenheit, dass wir uns nicht als richtungsloses Dingsbums verstehen, dass es allen und jedem recht machen müsste.

Es geht also nicht um die "Gewährleistung des Dialogs selbst", wie es uns immer wieder abverlangt wird, denn dafür sind das Internet und die Telefongesellschaften in ihrer Gesamtheit "zuständig".

Nachtrag für das "Initiative"-Konzept :

Immer wieder bereitet auch das "wir" und "uns" bezogen auf die "Initiative-Dialog" Verständnisschwierigkeiten.

Parteibücher wollen wir nicht verteilen, eher im Gegenteil :-),  was nicht heißt,
dass wir Parteibücher einsammeln wollen, sondern uns freuen,
 wenn Aktive aus allen Bereichen der Gesellschaft, eben auch aus den Parteien, 
die Initiative ZUM Dialog ergreifen und sich in unsere Diskussionen einmischen.

Wer es dann für sinnvoll erachtet, es aus solchen Gründen zu tun, die uns zu dieser WebSite veranlassten, der gehört virtuell dazu - zur Initiative-Dialog,  wie eine Demo und einige übernehmen Verantwortung, einfach durch ihre Aktivität:

Wir stehen für einen
"Dialog, der alle politischen Konzepte verwirft, die den Menschen gegen Menschen aufbringt", 
weil wir davon ausgehen,
dass es an Konflikten nie mangelt,
sehr wohl aber am Gespräch zur Entpolarisierung, Entideologisierung, Konflikteindämmung und Konfliktbeseitigung.

Unser Dialog kann den hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand nur dann rechtfertigen, wenn er dieses wirklich nicht zu hoch gesteckte Ziel in ausnahmslos jeder Diskussion erreicht.  Und daran hapert es oft in den Foren, denn leider fühlen sich die Gegner des
Dialogs viel häufiger zum Schreiben herausgefordert als die Befürworter, vor allem wenn es um neue "Leitpostings" geht, denn die Gegner sortieren sich eben bei uns nicht in den Dialog ein, indem sie sich mal mit einer Antwort begnügen, sondern hauen ihre Ansichten am liebsten ganz oben drauf aufs Forum.  Wenn wir Redakteure nicht eingreifen würden und all die vielen Postings wie "Ihr .........!!!!!" heraus löschten, wäre unsere Foren nur eine Parolensammlung für Bekloppte. So aber klappt es einigermaßen und es gibt diese "wirklichen Dialoge" bei uns.

Erkenntnisfortschritt-Grafik       DIALOG-LEXIKON und DISKUSSION