KLARTEXT 
für Gameboy-Nazis
in ihrer eigenen Fäkalsprache:

Nazis sind fast ehrliche Arschlöcher,
denn sie sagen, was sich andere Arschlöcher nicht trauen:

"Ich will so national drauf sein dürfen wie die Franzosen und Amerikaner!"
"Ich will stolz auf mein Land sein wie andere. Scheiß auf den Holocaust."
"Mir ist es egal, ob und warum die Menschen in der Dritten Welt verrecken!"

"Hauptsache ist, dass es MIR gut geht!"   

Kurzum:"Ich will ein Arschloch sein!"

Nein, so sagen sie es nicht, denn so ehrlich wäre gefährlich.
Sie sagen es "
anders" und lügen lieber um den heißen Brei herum.
 

Aber sie irren,
denn auch ihnen geht es 
                                  schlechter, mit jedem, den es davon gibt.
 
Und das könnten sie lernen aus der deutschen Geschichte,
aus der Geschichte insgesamt, aber auch heute, wenn
sie nach Nordirland schauen oder in den Nahen Osten,
nach Indien und anderswo, wo sich Extremisten gegenseitig
mehr tun von dem, was Extremisten hierzulande meist nur 
"romantisch" träumen - und keine Ahnung davon haben,
was es bedeutet, wenn aus dem Spiel mit dem Feuer ein
Brand wird, gegen den ihnen das Wasser (der Geist) fehlt.

Damit sie nachdenken,  üben wir mit solchen den Dialog.
Nirgends geht das so leicht wie im Internet,
aber deshalb längst nicht besser! 
Besser wäre es, wenn Ihr mit ihnen redet, wann immer Ihr sie trefft:
in der Schule, in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz. 

Die Klartext-Frage ist allein:  "Willst Du ein Nazi-Arschloch sein?"

Diskussion

Dialog-Lexikon

Klarstellungen der Redaktion: 
1. Rechtsextremisten begegnen uns mit ihrer Fäkalsprache täglich. Dass sie für diese Titelseite übernommen ist,  soll die Ausnahme sein.
2. Rechtsextremisten halten sich für unsere innenpolitisch "schärfsten Gegner", aber richtig hingeschaut sind es meist "ganz normale Problem-Kids", die uns "nur so richtig gegen den Strich gehen" wollen, indem sie auf annähernd satanistische Weise versuchen, sämtlicher Vernunft zu trotzen.
3. Rechtsextremisten tun sich damit leicht, weil so vieles unglaubwürdig ist, was Elternhaus, Schule und Politik an Vernunft predigen, aber nicht praktizieren.
4. Rechtsextremisten kommen nicht von einem anderen Stern, sondern aus der Mitte unserer Gesellschaft, aus jeder Schicht, mit jedem intellektuellen Niveau. Die "Auffälligkeit" definiert sich allein aus der Konzentration ihrer Erwartung, "auffällig" zu sein:  den "Hohmann-Geist" unterscheidet vom Skinhead nur wenig mehr als die Artikulation und die gesellschaftliche Position.