"Juda
verrecke"
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So
brüllten mal welche im April 1983 nachts vor meiner Tür und traten
die Rollläden ein. Wochen später gelang mir ein Fang. Sein
geheultes Geständnis nahm ich auf Band. Er zahlte den
Schaden. Ich ließ ihn laufen. -
Er sollte seine Gesellenprüfung bestehen. |
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Französische Juden sind
Franzosen. Und polnische Juden sind Polen. So sind deutsche Juden eben Deutsche.
Seit 1700 Jahren (wenn es damals schon ein Deutschland gegeben hätte). Bis die Nazis sie zu "Undeutschen"
erklärten:
- mit Hass und Verleumdung - |
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Die Juden wehrten
sich gegen die Verleumdung, aber als sie wie Vieh in die Todeslager getrieben wurden, da wollten und konnten
viele Juden keine "Deutschen" mehr sein. |
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Was in Deutschland passierte, war Brudermord von Deutschen an
Deutschen - die größte Schande in der deutschen Geschichte. |
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Wer musste danach wem die Hand reichen? |
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Es ist Sache jedes Einzelnen, wann
und wie es zur Versöhnung kommt. |
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ABER
diejenigen, die all das nicht erlebten, die nicht Täter wurden und
nicht Opfer, haben KEINEN Grund, sich gegenseitig zu befeinden. |
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Menschen jüdischen Glaubens wanderten vor
1700 Jahren in Europa ein und wurden Bestandteil der europäischen Völker und
Kultur.
Das Judentum blieb gegenüber dem
Christentum eine Minderheitenreligion. Ein Grund dafür ist, dass die jüdische Religion
keine missionarische Aktivität wie das Christentum entfaltet.
In fast allen Jahrhunderten gab es in
Deutschland und anderen Ländern Glaubenskriege und Verfolgung von Minderheiten.
Zur Zeit Martin Luthers war das Judentum schlimmsten Verfolgungen ausgesetzt.
Auch Luther versuchte, mit Antisemitismus vom Hauptwiderspruch Katholizismus/Protestantismus abzulenken,
aber es kam trotzdem zu perversen Kriegen zwischen den Großkonfessionen: Deutsche
kämpften gegen Deutsche - bis ganze Landstriche entvölkert waren. |
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Deutsches
Judentum
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Es gibt
"die Juden" so wenig, wie "die Christen". Alle
Menschen sind verschieden und all ihre Religionen sind vielfach gespalten.
So gibt es auch nicht "das Judentum" als homogenes Phänomen,
schon gar nicht ein "Weltjudentum", wie es Rechtsextremisten als
Feindbild hinstellen.
Das Judentum verband sich in seiner Vielfalt untrennbar mit der deutschen
Kultur. Patrioten verteidigen diese Einheit unserer jeher
multikulturellen Nation
und lassen keine Ausgrenzungen zu.
Die konfessionellen Unterschiede zwischen Christentum und Judentum gilt es ebenso zu
versöhnen, wie die historischen und ethnischen Unterschiede zwischen Bayern und Preußen. |
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Den Begriff "Rasse" wenden aufgeklärte Menschen auf
Schäferhunde und Rosen an, nicht aber auf Menschen, um sich Alibis für die
Diskriminierung von Minderheiten oder Völkern zu verschaffen.
Patrioten schämen sich für Landsleute, die der Nation Schande bereiten.
Patrioten sind hingegen stolz
auf Landsleute, die der Nation positive Leistungen erbringen.
Das deutsche Judentum bereicherte
die deutsche Kultur, bereicherte die Wissenschaft und die Ökonomie. -
Niemand verlangt Dank, denn die Leistungen aller sind Bürgerpflicht. Aber Undank ist Verrat.
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Belanglos,
ob Du uns zustimmst
oder widersprichst.
Wichtig ist nur:
Wer mit Vorurteilen spielt,
macht
den Menschen dem Menschen
FEIND.
Wenn es dann brennt, weil
manche die Grenzen verkennen,
dann beladen sich die "Spieler"
mit SCHULD
.
Und die lassen wir hier auf
dieser WebSeite haften.
Im DIALOG,
aber im ERNST. |
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