Islamkritik als Beta-Version des Rassismus

Mit dem Titel "Martenstein über Köln und Political Correctness: Es geht um den Islam, nicht um Flüchtlinge" erköderte sich der Tagesspiegel mal wieder erfolgreich meine Aufmerksamkeit. 
Und der Artikel hält, was der Titel verspricht, denn Zeile für Zeile vage und falsch, also im wahrsten Sinne des Motivs "incorrect". 
Mit Rücksicht auf das Zeitbudget etwaiger Leser beschränke ich meine Gegenrede auf Martensteins geistig finalen Rettungsschuss: "Der Islam ist keine Rasse. Er ist eine Ideologie."
Aha? Immer gut, wenn jemand kein Rassist sein mag. Weshalb er sich dessen für verdächtig hält, können Psychologen vielleicht besser beantworten. 
Politisch ist sein Spruch etwa so, als würde er sagen: "Das Judentum ist keine Rasse, sondern eine Religion." - Warum der Antisemitismus dann trotzdem mit dem Rassismus zur Shoa wurde, scheint ihn noch nicht beschäftigt.

Markus S. Rabanus 201630114

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