Idealist
Mir schrieb mal jemand sinngemäß >>
"Idealist ist, wer sich überlegt, wofür er leben will, ohne dass geklärt
wäre, wovon."
Na ja, solche Idealisten gibt es gewiss, aber mir schließt das eine das andere
nicht aus.
Ein FB-Freund meinte: "Idealistisch geprägte
Menschen neigen dazu, ausschließlich das zu glauben, was sie glauben wollen.
Nüchterne und realistisch orientierte Menschen hingegen glauben ausschließlich
das, was sie glauben können."
Hier gilt desgleichen, denn idealistisch geprägte Menschen
können durchaus nüchterne Realisten sein.
Oder anders gesagt: Mein Idealismus ist großteils daraus, dass ich Realist bin.
#Ethik ohne #Idealismus wäre miese Ethik oder keine, wie andererseits Ideelles
ohne Materielles verhungern würde.
Ideelles & Materielles sind mir kein Gegensatz, sondern eine für unser Sein
erforderliche Paarung. - Vielleicht unseren zwei Beinen vergleichbar & wäre
eines zu kurz, liefe sich schlechter.
Diese Anmerkungen handeln nicht vom philosophischen Richtungsstreit zwischen
Materialismus und Idealismus.
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"Idealismus ohne Realismus bleibt Wunschdenken, Realismus ohne Idealismus wird schnell resignativ" und häufig ordinär, z.B. reaktionär.
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Dagmar R. mein: "Wunsch
und Wirklichkeit sind zweierlei."
@Dagma, ja & nein. - Zwar wüsste ich nahezu nichts mehr zu
wünschen & fordern, wenn die Wirklichkeit schon wunschgemäß wär', aber
a) das ist die Wirklichkeit für zu viele zu viel weniger als für mich.
b) scheint mir vieles möglich, was bessere Wirklichkeit werden könnte &
müsste.
Albert Einstein wurde oft des #Utopismus verdächtigt, bspw. seine zahllosen
Schriften den Weltfrieden betreffend.
Gescheit konterte er sinngemäß: "Nichts ist unmöglich, was
menschenmöglich ist" - im Guten wie leider auch im Schlechten - sei
ergänzt.
Realistische Wünsche & Tun verändern die Wirklichkeit.
Markus S. Rabanus 20250721
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Gut
gemachte Seite! Und folgendes Zitat gefiel mir, denn so oft trifft es zu oder ist Neigung dazu: "Idealist: einer, der sich überlegt, wofür er leben will ohne daß geklärt wäre, wovon. (Wolfgang Mocker)" Allerdings bleibt der Einwand: Wer nur zu klären vermag, wovon zu leben wäre - und nicht wofür, der kann auch im Wovon verarmen. Grüße von Sven |
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DANKE
für deinen Einwand - und für viele hast du recht. Doch immerhin gibt es welche, für die es lohnt, dass sie sich des einen oder des anderen Extrems bewusster und verantwortlicher werden, damit sich die Dinge für diejenigen, bei denen es "gleich" ist, besser werden kann. Wer Kinder in diese Welt brachte, dem verweigere ich das Recht auf Fatalismus. Wer sich hingegen nur in die Welt gebracht sieht, dem kann ich solch Recht kaum absprechen. Grüße von Sven |