hydraulischer Abgleich ?
Nicht nur ökologisch, sondern auch als Vermieter großer Häuser bin ich
schon immer auch ökonomisch daran interessiert, dass Heizungen tun, was sie
sollen, ohne Energie zu verschwenden.
Allerdings machten wir viele Fehler in Sanierung von Altbauten, denn auch wir
entschieden uns zu oft Erdgas-Heizungen, weil bis zu Putins Überfall auf die
Ukraine (2022) für unsere Mieter die "billigste Energie".
Davon gab es nur wenige Ausnahmen, a) eine große Solarthermieanlage,
die allerdings auch wiederum eine Gaszentralheizung mit zentraler
Warmwasserbereitung zwischen 15 und 20 % entlastete, b) desgleichen für ein
Einfamilienhaus, c) eine Erdwärmeheizung für ein Zweifamilienhaus.
Ich halte allerdings nichts davon, dass den Hauseigentümern und letztlich auch
deren Mietern der "hydraulische Abgleich" zur nachträglichen Pflicht
gemacht wird, denn es holt allenfalls in Ausnahmen die Handwerkskosten wieder
herein & war ohnenhin schon beim Heizungsbau verpflichtend.
Ich halte es für gelungenen Coup der Gilden, dass solche Pflicht in die
Diskussion kam & aberwitzig, denn die Handwerksbetriebe zumindest in Berlin
sin so sehr ausgelastet, dass sie sich für die wirklich wichtigen Reparaturen
überhaupt kaum noch begeistern lassen und lieber neue Gasheizungen einbauen,
weil sie sich mit Wärmepumpen usw. noch immer nicht genug auskennen.
Im Übrigen fehlt es dem Handwerk an Personal und zusätzliche Pflichten kann
sich nur ausdenken, wer die wirklichen Probleme und Kosten nicht auf dem Schirm
hat.
Markus S. Rabanus 2022-10-28
NACHTRAG >> ich schrieb lustlos,
a) weil aus Erfahrung mit vielem Handwerk, welches mit Pfusch schnelles Geld
einstreichen will,
b) weil viele Menschen sich überhaupt keine Gedanken machen oder lernen wollen,
wie sie richtig heizen.
>> wikipedia.org/wiki/Hydraulischer_Abgleich