Hedge-Fonds sind Aktien-Wetten auf Preisveränderungen, die dadurch
spekulativ angefeuert werden und dadurch erhebliche Hebelwirkung für Gewinne
und Verluste haben.
Es gibt zur Zeit weltweit
über 6000 Hedge-Fonds, die überwiegend in Steuerparadiesen wie den Bermudas
verwaltet werden, während sie in Deutschland unzulässig sind.
(2007)
Hedge-Fonds statt Verbraucherschutz
Heute meldeten die Agenturen, dass Bundesfinanzminister Eichel (SPD) die Hedge-Fonds auch in Deutschland zulassen möchte, um den Finanzstandort Deutschland "attraktiver" zu machen.
Warum? Weil unser Staat fortlaufend nach Dingen sucht, mit denen er seine unsoliden Haushalte zu stützen sucht. Dass Eichel "strenge Auflagen" machen will, um den Kleinanleger zu schützen, ist barer Unsinn, denn man bräuchte gar nicht erst zu gestatten, was Wette und Betrug in Deutschland größere Spielräume verschafft.
Wenn Deutschland etwas gegen seine vermeintliche "Benachteiligung" als Finanzplatz tun möchte, dann sollte sich der Außenminister dafür einsetzen, dass die internationalen Finanzplätze ihre Wettbuden schließen. Doch die Gier des Staates geht den heutigen Politikern vor die Interessen der Verbraucher.
Markus Rabanus 7.7.2003 gehacktes Forum