Gitarren Praktikum

Der Einstieg

Die Gitarre hat 6 Saiten. Die Bezeichnungen dafür sind:

E(in)  im Ton die tiefste Saite (also die dickste)

A(bsoluter)

D(raufgänger)

G(reift)

h(art)

e(in) im Ton die höchste Saite (also die dünnste)

So, das ist eine kleine Eselsbrücke mit der man sich die Saiten besser einprägen kann. 

Tabulaturen

Tabulaturen sind die einfachste Variante zum Gitarre lernen. So gesehen eine Alternative für Leute die von Notenlehre keine Ahnung haben, so wie ich zum Beispiel (ach ja... so ist das wenn man in Musik nicht aufpasst). Eine tolle Erfindung wie ich finde... die wurde sogar schon im Mittelalter genutzt. Der Vorteil ist, dass man einfach weiß, wie man greifen muss und natürlich wo. Es ist sehr viel übersichtlicher. 

                                       Bünde 

Spieltechniken

Für `s Gitarre spielen gibt es verschiedene Spieltechniken d.h., wie man die jeweiligen Saiten anschlägt. Da gibt es die Bassbegleitung, das sogenannte Zupfen, das Hämmering oder auch Klopfen genannt und die Wechselschlagtechnik. Natürlich gibt es noch weitere Techniken, aber diese sind soweit die Wichtigsten die beim Lernen erforderlich sind. Nun zur einzelnen Erläuterung dieser genannten Techniken.

Die Bassbegleitung: Mit Hilfe dieser Tabulatur (wird weiter unten noch mal ausführlich erklärt) kann ich die Bassbegleitung einfacher beschreiben. Diese   verdeutlicht wie man auf der Gitarre greifen muss, es ist sogesehen ein Abbild eines Gitarrengriffbrettes. Oben ist die dünne e-Saite, unten die dicke E-Saite.

                         A-Dur                               D-Dur                              E-Dur

             

Das D auf den Linien bedeutet: Daumen der rechten Hand schlägt die Saite (Linie) an, auf welcher das D steht.

Der Pfeil bedeutet: mit dem Daumen alle Saiten in Pfeilrichtung anschlagen, über die der Pfeil geht.

Also man schlägt mit den Daumen eine Saite an und gleich darauf die darunterliegenden. 

 

Die Zupftechnik: Das Zupfen bedeutet überraschenderweise das man einzelne Saiten zupft. Jedes Zupfen hat die gleiche Taktlänge (1 u. 2 u. 3 u. 4 u.)

                                                  E-Moll 

                       

                                       M             M               M            M

                                       D     Z       D     Z         D    Z      D

                                       1      u.      2     u.        3     u.     4

                            So, das M bedeutet Mittelfinger

                                  das D bedeutet Daumen

                                  das  Z bedeutet Zeigefinger 

                           und  die 0 auf den Linien bedeuten, dass man diese Saite leer anschlägt.

                           Darunter sind noch die Rhythmen angegeben.

Als erstes muss man die leeren Saiten zupfen mit jeweils Mittelfinger und Daumen, das wäre dann die dicke E-Saite und die H-Saite (in englischen/amerikanischen Tabulaturen wird die H-Saite übrigens B-Saite genannt). Man zupft sie zusammen an, also in einem Takt , und dann beim "und" zupft  man mit dem Zeigefinger die G-Saite an.                                                                    

Das Hämmering (oder auch Klopfen genannt): 

Das Hämmering wird oft in der Country- und Rockmusik genutzt. Mit dieser Technik kann man zwei Töne erklingen lassen , obwohl man mit der rechten Hand nur einmal die entsprechende Saite anschlagen kann.

   

 Also, man greift D-Dur und zupft zuerst mit dem Daumen die leere D-Saite. Dann schlägt man die restlichen Saiten nach unten hin an. Das Hämmering spielt man dann auf der G-Saite im 2.Bund. Danach schlägt man die restlichen Saiten einmal runter und rauf an. 

 

Die Wechselschlag-Technik :  Am Besten spielt man die Wechseltechnik mit einem Plektrum. Diese Technik sieht so etwa aus:

                                              

Die einzelnen Anschläge sollte man aus dem Handgelenk heraus spielen. Anfangs kann`s  etwas schmerzen aber das legt sich mit der Weile. Man fährt bei dieser Technik  folgendermaßen vor : Die erste Saite schlägt man runter die nächste rauf, die nächste wieder runter, dann wieder rauf u.s.w. Aber aufpassen! Angeschlagen wird nämlich immer nur eine Saite.

Wie gesagt so was zu spielen ist besser, wenn man dies mit Plektrum tut anstatt mit der Hand, es sei denn man hat wirklich gutes Fingerfeingefühl.

 

Das Stimmen von Gitarren

Das Stimmen von Gitarren ist eine komplexe Angelegenheit, denn wenn die Saite nicht den richtigen Ton hat, ist das ganze Stück, was man spielen will im Dreck. Aber zum Glück gibt's` ja Stimmgeräte wie die Stimmflöte, Stimmgabel oder gar ein elektrisches Stimmgerät, welches ich nur empfehlen kann. Da muss man zwar etwas tiefer in den Geldbeutel greifen aber dafür ist es sehr einfach und schnell zu bedienen.

 


Praktikum im User-Verlag
Praktikantin Maria A., 15 J.,
Klasse 9 c am Georg-Christoph-Lichtenberg-Gymnasium


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