Fundamentalismuskritik

Maik2 hat folgendes geschrieben:  ‹ markieren ›
Ich plädiere freilich dafür , konstruierte Widersprüche aufzulösen anstatt sie nur auszuhalten.

Löst Du sie nicht, so wirst Du sie aushalten müssen. 

Möglicherweise stellst Du dann fest, dass in vielen Fällen das Aushalten sogar schon die Lösung und zwar die freiheitlichere ist, die obendrein gewährleistet, dass die Bekenntnisse authentischer und nicht bloß tradierter, opportunistischer sind. 

Maik2 hat folgendes geschrieben:  ‹ markieren ›
Ohne Fundament kannst du kein Haus bauen, deshalb ist eine Rückbesinnung kein Rückschritt.

Wie untauglich diese beliebte Metapher ist, erschließt sich mir leichter, weil ich tatsächlich Gebäude errichte und für deren Standhaftigkeit gesetzlich einstehen muss, aber vielleicht kannst es auch Du nachvollziehen: 

Schauen wir uns um, welche Gebäude von Kriegen verschont die Zeit überdauerten, dann sind es solche, die allgemeineren Anforderungen genügten und nicht etwa ideologischen Spezifika. 

- Das Fundamentale ist das Allgemeinere und erst darauf nicht alles, aber immerhin allerlei möglich = Pluralismus. 

- Das Fundamentale ist das Allgemeinere, auf das sich jedes Bekenntnis einzulassen hat oder Luftschlösser bauen würde.

Markus Rabanus 2009119

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