No War on Iraq!
NEIN zum Krieg gegen den Irak
Die US-Regierung hält an ihren Plänen für
einen groß angelegten Angriffskrieg gegen den Irak fest. Die
Bundesregierung hat versprochen, sich nicht an diesem Krieg zu beteiligen.
Die aktuellen Erklärungen und Handlungen lassen hingegen Zweifel daran
aufkommen.
Wir sagen NEIN zu diesem Krieg!
Ein neuer Golfkrieg bringt der irakischen
Bevölkerung, die unter dem Embargo bittere Not und Hunger leidet und
durch das diktatorische Regime Saddam Husseins unterdrückt wird, noch
mehr Elend, weitere Tausende Tote und die Zerstörung von Städten und
Infrastruktur. Wir erklären uns solidarisch mit den Menschen im Irak und
unterstützen sie in ihrem Widerstand gegen Krieg und Diktatur.
Der Krieg bedeutet einen weiteren Schritt
zur Globalisierung der militärischen Gewalt und verschärft den
permanenten Kriegszustand auf unserem Planeten. Er stellt einen weiteren
Angriff der US-Regierung auf das Völkerrecht dar und besiegelt die neue
aggressive US-Strategie des "Präventivkrieges“.
Ganz offensichtlich geht es den Regierungen
der USA und Großbritanniens dabei nicht um Menschenrechte und Demokratie,
nicht primär um den Kampf gegen den internationalen Terrorismus oder um
angebliche irakische Massenvernichtungswaffen, sondern um politische und
wirtschaftliche Interessen in einer der ölreichsten Regionen der Erde.
Nur wenn jetzt der politische Druck auf die
US-Regierung und ihre Verbündeten steigt, kann der Krieg gestoppt werden!
Deshalb hat das Europäische Sozialforum in Florenz für den 15. Februar
2003 zu einem Aktionstag gegen den Krieg aufgerufen, bei dem europaweit
Millionen von Menschen demonstrieren werden.
Wir fordern von der Bundesregierung alle
politischen Mittel zu nutzen, um sich dem Krieg entgegen zu stellen. Wir
fordern sie auf, ihrer Ablehnung des Krieges nun auch Taten folgen zu
lassen und die Fuchs-Spürpanzer aus Kuwait sowie die Marineeinheiten aus
der Golfregion abzuziehen und den beteiligten Armeen Überflugrechte und
Infrastruktur für den Krieg zu verweigern. Jegliche Unterstützung (z.B.
AWACS) eines solchen Angriffskriegs verstößt gegen deutsches und
internationales Recht.
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger
unseres Landes auf:
Beteiligen Sie sich an den vielfältigen
Aktionen überall im Land gegen den Krieg!
Unterstützen Sie die Proteste gegen die Münchner
"Sicherheitskonferenz" der Militärpolitiker und Rüstungsindustrie
um den 8. Februar 2003!
Wir rufen auf:
Kommen Sie
am 15. Februar zur bundesweiten
Demonstration
nach Berlin!
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