FOTOAUSRÜSTUNG

Die Ausrüstung eines Fotografen ist abhängig von der Art der zu erstellenden Fotos. Für die normalen Anforderungen eines Amateurs sind Kameras mit einem Zoom-Objektiv von 28-80mm oder 28-200mm Brennweite ausreichend. Ein gutes Blitzgerät, UV-Filter und Sonnenblende, ein kleines stabiles Stativ und eine feste Fototasche sollten für den Anfang genügen.

Für die Sportfotografie werden langbrennweitige Objektive benutzt, z.B. 100-300mm, 600mm, 200-400mm, usw. Auch die Kamera sollte dafür ausgelegt sein. Sie sollte mit einem schnellen Autofokussystem und einem Motor ausgestattet sein.

Bei Makro- und Sachaufnahmen liefert ein Makro-Objektiv eine hohe Bildqualität. Diese Objektive sind relativ teuer und so kann auch ein Balgengerät zwischen Kamera und normalem Objektiv im Nahbereich und/oder mit aufgeschraubten Nahlinsen fotografiert werden, jedoch sind die Ergebnisse in diesen Fällen meist nur ausreichend. Ein Ringblitz sorgt bei Nahaufnahmen für die schattenfreie Ausleuchtung. 

Für Portrait- und/oder Aktaufnahmen eignen sich lichtstarke Objektive mit kleineren Telebrennweiten, z.B. 85mm, 105mm, 135mm. Durch die hohe Lichtstärke dieser Objektive werden die Motive weicher abgebildet. Für das richtige Licht sollte in diesen Fällen eine kleine Blitzanlage sorgen, bei der man mit Hilfe des Einstelllichtes schon vor der Aufnahme die Lichtführung überprüfen und bestimmen kann.

Architekturaufnahmen erfordern i.d.R. eine Kamera auf optischer Bank oder eine Laufbodenkamera. Bei beiden kann durch Verstellung der Objektiv- und Filmebene der Effekt der "stürzenden Linien" ausgeglichen werden. Für weniger anspruchsvolle Aufnahmen kann auch ein Shift-Objektiv an einer KB- oder Mittelformatmkamera verwendet werden, jedoch sind hier die Verstellmöglichkeiten sehr begrenzt.

 

  ABC der Fotografie