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Pressedienst Nr. 57/03 Berlin, 24. April 2003 Umwelt/Energie Juergen Trittin: Tschernobyl-Katastrophe mahnt zu konsequentem Ausbau der erneuerbaren Energien Bundesumweltminister Juergen Trittin hat aus Anlass des bevorstehenden 17. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl an die Staaten der Welt appelliert, die Anstrengungen fuer eine globale Energiewende sowie den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien zu verstaerken. "Tschernobyl steht fuer einen energiepolitischen Irrweg mit unkalkulierbaren Risiken und fatalen Folgen fuer Mensch und Umwelt, die bis heute nicht bewaeltigt sind. Darauf kann es nur eine Antwort geben: Raus aus der Atomenergienutzung und Gestaltung einer nachhaltigen, klimafreundlichen Energiepolitik, die den Ausbau der erneuerbaren Energien verstaerkt. Deutschland geht hier, wie das renommierte Worldwatch-Institute kuerzlich feststellte, mit gutem Beispiel voran", sagte der Bundesumweltminister. Die Bundesregierung hat mit einer Vielzahl von Massnahmen - vom Erneuerbare-Energien-Gesetz, dem 100 000-Daecher-Solarstrom-Programm, dem Markteinfuehrungsprogramm fuer erneuerbare Energien bis hin zur Biomasse-Verordnung -- erreicht, dass Deutschland weltweit eine fuehrende Stellung in diesem Bereich einnimmt. Wind, Sonne, Biomasse und Wasserkraft haben im vergangenen Jahr ihren Beitrag zur Deckung des Strombedarfs auf 8 Prozent erhoeht. Bis 2010 soll der Anteil regenerativ erzeugten Stroms in der Bundesrepublik im Vergleich zu 2000 auf 12,5 Prozent verdoppelt werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist und bleibt weiterhin ein Schwerpunkt der deutschen Umweltpolitik. Auf nationaler Ebene wird das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fortentwickelt. Zugleich wurden die Zuschuesse fuer die Errichtung von Solarkollektoren zur Waermeerzeugung erhoeht. International wird Deutschland die Staatengemeinschaft fuer Juni 2004 zu einer Konferenz ueber die erneuerbaren Energien nach Bonn einladen. Sie soll den Anstoss zu einem Aktionsplan zum weltweiten Ausbau der erneuerbaren Energien geben. Damit soll erreicht werden, dass moeglichst viele Laender konkrete Ziele und Zeitplaene zur Erhoehung des Anteils erneuerbarer Energien am Primaerenergieverbrauch festlegen. "Mit der Konferenz soll ein langfristiger Prozess fuer eine Energiewende auf internationaler Ebene eingeleitet werden", sagte Bundesumweltminister Trittin. |
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Gemeinsame
Pressemitteilung von BBU, BUND, Deutsche Umwelthilfe, Germanwatch, Greenpeace, NABU, ROBIN WOOD, WWF 5. November 2003 Erneuerbare Energien unverzichtbar für Klimaschutz Umweltverbände demonstrieren für zukunftsfähige Energiepolitik Berlin, 5. 11. 2003: Eine breite Allianz deutscher Umwelt- und Naturschutzorganisationen fordert die Bundesregierung anlässlich eines heute in Berlin stattfindenden Aktionstages auf, Erneuerbare Energien weiter massiv auszubauen. Greenpeace, WWF, BUND, NABU, ROBIN WOOD, Deutsche Umwelthilfe, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und Germanwatch, die alle am Aktionstag teilnehmen, halten die Erneuerbaren Energien für dringend notwendig, um die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen. Das entscheidende Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) muss beibehalten und ausgeweitet werden. Die Organisationen erwarten von der Regierung, dass sie den umweltfreundlichen Energieträgern nicht die Einspeisevergütung kürzt. Zudem darf es bei den Abgaben der Industrie für den Ökostrom keine weiteren Ausnahmen geben. Dies würde das EEG aushöhlen und damit 130.000 Arbeitsplätze und den Klimaschutz gefährden. Die Verbände fordern die rot-grüne Bundesregierung auf, an den deutschen und internationalen Klimaschutzzielen festzuhalten. Da das Ziel der Bundesregierung akut gefährdet ist, den CO2 -Ausstoß bis 2005 um 25 Prozent zu reduzieren, muss sie jetzt handeln: Sie muss die Energiewende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien vorantreiben, die Energieeffizienz erhöhen und Energie sparen. Den von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) vorgeschlagenen Kürzungen bei den Erneuerbaren Energien teilen die Umweltverbände ebenso eine Absage wie dem massiven Neubau von Kohlekraftwerken. Die Umweltorganisationen fordern Clement und Bundesumweltminister Trittin (Grüne) auf, sich schnell zu einigen und die Novelle des EEG zu verabschieden. Den Referentenentwurf des Umweltministeriums für das EEG halten die Verbände für eine gute Lösung. Nach ihrer Ansicht soll sich bis 2010 der Anteil der Erneuerbaren Energien verdoppeln und bis 2020 bereits 20 Prozent der Energieerzeugung in Deutschland ausmachen. Innerhalb der nächsten 50 Jahre soll der Anteil dann auf über 50 Prozent steigen. Dafür bietet das EEG die geeignete Grundlage. |
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