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der nachstehende Text wurde anderswo nicht publiziert, weil unfertig & inzwischen veraltet 

"ENERGIEMIX" ist einerseits Tatsache, andererseits Streitbegriff, denn trotz permanenter Störfälle und des SerienGAU von Fukushima behaupten die Atomkonzerne weiterhin, dass "Atomkraftwerke im Energiemix unverzichtbar" seien. 

Das Gegenteil ist der Fall, denn Atomkraftwerke behindern einfach schon aus Gründen ihrer unregulierbaren Leistungsgröße die Entwicklung einer risikoarmen, dezentralen und zuverlässigen Energieproduktion, behindern den ENERGIEMIX aus regenerativer Energie und Kleinkraftwerken, denn wenn Atomkraftwerke funktionieren, verstopfen sie die Netze, was den Ausbau der Erneuerbaren verteuert - und wenn sie ausfallen, droht der Blackout.

Atomkraftwerke sie sind mit ihren mehr als 1 GW viel zu große Einheiten für einen vernünftigen ENERGIEMIX, auch abgesehen vom GAU-Risiko viel zu störanfällig, um die Energieversorgung zu sichern. 

Typische Behauptung: "Aber die Atomkraftwerke sichern seit Jahrzehnten die Grundlast!"

NEIN, das tun sie nicht. Die Ausfälle durch Störfälle, die häufig als "routinemäßige Wartungsarbeiten" getarnt werden, hätten schon oft zum Blackout geführt, wären da nicht ausreichend Reservekapazitäten in konventionellen Kraftwerken und dem internationalen Stromhandel. 

Die Atomkraftwerke sorgen entweder für Überproduktion oder für Engpässe. Die Überproduktion schaltet uns die Windkraftanlagen ab und wird oft zu Spottpreisen in unterversorgte EU-Staaten exportiert und bringt den Atomkonzernen dennoch Gewinn, weil sie die Kosten der stets nur provisorischen und sogenannten "Entsorgung" dem Steuerzahler aufdrücken. Auf diese Weise brauchen sie die Hauptkosten ihrer radioaktiven Energieproduktion gar nicht einkalkulieren und können im Inlandsstrommarkt eigentlich Strompreisdumping veranstalten, erst recht im internationalen Handel - und behindern so auch dort eine vernünftige Entwicklung des Energiesektors behindern, denn nicht alle Staaten können sich Subventionen in die Erneuerbaren Energien leisten. 
Deutschland kann sich die Subventionierer eigentlich auch nicht leisten, aber sie eben demokratisch gewollt und zugleich opportunistisches Zugeständnis an die Atomkonzernen, denn die Erneuerbaren kämen sehr wohl ohne Subventionen aus, wenn die Atomkonzerne für den Atommüll allein aufkommen müssten.

Ein zuverlässiger oder gar sicherer Betrieb ist mit Atomkraftwerken weder technisch noch finanziell in Aussicht, schon erst recht nicht bedarfsangepasst im ENERGIEMIX mit der Wind- und Sonnenergie, denn Atomkraftwerke lassen sich nun mal nicht tageweise oder gar halbtags rauf- und runterfahren. 

Die Atomkonzerne wollen die Politik erneut erpressen

Dass die Atomkonzerne mit ihren Forderungen an die Politik nicht zimperlich sind, stellten sie unter Beweis, als sie die Abschaltung aller Atomkraftwerke für den Fall ankündigte, dass sie mit der lächerlichen Brennelementeabgabe belastet würden. 
Wie ernst ihnen damit war, sei dahin gestellt, aber der Vorgang war einmalig, hätte die Kartellwächter auf den Plan rufen und als Erpressung von Verfassungsorganen die Verantwortlichen hinter Gitter bringen müssen, denn Monopolisten sind der Allgemeinheit nun mal pflichtiger als ein Würstchenverkäufer.
 
Und jetzt geht das wieder los, denn die Energiekonzerne kündigten an, dass sie die stillzulegenden Atomkraftwerke nur dann durch andere Kraftwerke ersetzen werden, wenn ihnen dafür die "passenden Rahmenbedingungen" geschaffen würden. 

Was stellen sich die Energiekonzerne unter "passend" vor? An eindeutigen Stellungnahmen fehlt es, aber die Forderungen werden durch den Blätterwald "journalistisch" lanciert.

Den Atomkonzernen schweben drei Varianten vor, von denen sich die Politik eine aussuchen soll.

1. Variante: Die Atomkraftwerke werden nur ersetzt, wenn die Entschädigungspflicht für netzüberschüssige Wind- und Solarenergie entfällt. - Diese Variante wäre für die Atomkonzerne ideal, denn sie könnten ihre Kraftwerke beliebig in Dauer-Volllast fahren und das Netz für die Erneuerbaren beliebig dicht machen.

2. Variante: Die Atomkraftwerke werden nur ersetzt, wenn die Ersatzkraftwerke für Leistungsreduzierungen entschädigt werden, die durch Wind- und Solarenergieüberschüsse entstehen.

3. Variante: Die Atomkraftwerke werden nur ersetzt, wenn es für die Ersatzkraftwerke ein Entgelt für deren Vorhaltung gibt.

Die Varianten 2 und 3 wären wohl besser der dezentralen Energieproduktion mittels kommunaler, genossenschaftlicher oder Mietshauskraftwerke vorzusehen. Kleine Einheiten und in Verbrauchsnähe bieten das Optimum an Flexibilität, vermeiden Transportverluste, verringern den Netzausbauaufwand, sind durch Kraftwärmekopplungsmöglichkeit unschlagbar energieeffizient.

Markus Rabanus 20120404      unfertiger Text

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Problemfall >> Großkraftwerke

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