Embedded journalists werden neuerdings Korrespondenten genannt, die nach Vereinbarung zwischen Medien und Militärs die Truppen begleiten, also direkt Zeugen der Kampfhandlungen werden. Von "freiem Journalismus" kann indes keine Rede sein, weil die Vereinbarungen vorsehen, dass alle veröffentlichten Nachrichten unter dem Genehmigungsvorbehalt der Militärs stehen. Wer die Berichterstattung zum Irak-Krieg mitschneidet, wie es die ARD-Sendung "Panorama" v. 27.3.2003 eindrucksvoll dokumentierte, wird feststellen, dass die TV-Nachrichten mit dem immer selben Bildmaterial "Neuigkeiten" unterlegen, die schon in ganz anderen Zusammenhängen gezeigt wurden. Die Zusammenarbeit zwischen Medien und Militärs erweist sich als massive Irreführung und Manipulation der öffentlichen Meinung. >> Journalismus |
Embedded Journalists: Aus umgekehrter Perspektive wäre die "Berichterstattung" noch "spannender". |
www.Medienkritik.de vom 30.03.2003 |
Kriegssprache DISKUSSION |