Elektroautos EMobile
Die Produktlinie "Sportwagen" von TESLAR ist schick, aber wirtschaftlich erfolglos, denn durch den Reichweiten-Anspruch mit den Akkus zu teuer und zu unpraktisch anbetrachts einer für E-Mobilität noch weitgehend fehlenden Infrastruktur.
Der zunächst sinnvollste Einsatzbereich für Elektromobile ist die Stadt, der Nahbereich und die geringere Geschwindigkeit; als Dienstfahrzeug von Behörden, Serviceunternehmen usw., als Zweitwagen für den Kindertransport, größere Einkäufe usw.
An diesen Ansprüchen scheitern die Studien des Fiat 500 oder des Smart schon in den Sitzverhältnissen und an zu knappen Gepäckräume. Teilweise wären bei diesen Minis zwar noch die Raumaufteilungskonzepte nachzubessern, z.B. durch leichter entfernbare Beifahrersitze, um wenigstens die Sachtransportoptionen zu erweitern, aber der Durchbruch würde wohl erst mit der Kompaktklasse geschafft, z.B. dem VW Fox, dem Opel Corsa usw., denn genau diese Größe wird nicht zufällig von vielen Branchen flottenweise gekauft.
- Es müssten "Steckdosen-Autos" sein, die möglichst mit kostengünstigerem Nachtspeicherstrom aufgeladen werden können.
- Die Akkus müssten leicht auswechselbar sein, um einen Zweitakku-Betrieb zu gewährleisten, solange nach dem Stand der Technik die Aufladezeiten lang dauern.
Wenn die Elektro-Motoren auf Geschwindigkeiten von 70 Stundenkilometer ausgelegt wären, so entspräche das ausreichend dem städtischen und Kurzstreckenprofil und könnte in der Kfz-Steuer begünstigt werden, um diese Technologie zu fördern.Die Hybridtechnik ist zu reinen Elektromobilen allenfalls eine umweltsnobistische Alternative, denn durch die Doppelmotorisierung und die technisch höhere Komplexität des Zusammenwirkens und Antriebswechsels zu kostspielig und in der Ökobilanz unverzeihlich.
Beim reinen Elektromobil hingegen könnte der Motorenpreis schon aus Gründen der getriebetechnischen Einfachheit erheblich preisgünstiger sein.
Markus Rabanus >> DiskussionBildQuelle 200801: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto ausgeschnitten
Elektro-Roadster der Firma "Teslar Motors":
Motoren: 185kW 3-Phasen, 4-Pol AC Induktionsmotor Länge: 3946 mm Breite: 1873 mm Höhe: 1127 mm Leergewicht: ca. 1220 kg Der zweisitzige Sportwagen wird von einem etwa fußballgroßen Elektromotor im Heck angetrieben, der mit maximal 185 kW (252 PS) über ein Zweiganggetriebe auf die Hinterräder wirkt. Ein Zweiganggetriebe genügt, weil Elektromotoren anders als Kolbenmotoren ihr maximales Drehmoment bereits mit der ersten Umdrehung entfalten. Dadurch beschleunigt das Fahrzeug in etwa 4 Sekunden auf 100 km/h, schneller als die meisten Sportwagen. Ein seriennaher Prototyp erreichte im Test die angestrebte Höchstgeschwindigkeit von 130 mph (209 km/h), das Serienfahrzeug wird aus Gründen der Langlebigkeit bei 125 mph (201 km/h) elektronisch abgeregelt. ...
Der Wagen wurde zu einem Einführungspreis von 92.000 Dollar angeboten, seit dem 15. Juni kostet er 98.000 Dollar. Ein vollständiges Laden wird nach amerikanischen Preisen etwa zwei bis drei Dollar kosten. In Deutschland betragen die Kosten dafür etwa 9 €. Im Mai 2007 lagen 400 Bestellungen vor, ... Am Anfang sollen im Werk Hethel von Lotus in England pro Jahr 2.000 Exemplare gefertigt werden. Nach derzeitigen Planungen (Stand Januar 2008) wird der Produktionsstart am 17. März 2008 erfolgen.
Quelle 200801: http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadsterandere >> Elektromobile Autos Verkehrswende Sonnenenergie Dialog-Lexikon