Sven zum Thema Domain-Verbot Internet - das unbekannte
Wesen Die Mehrzahl der NS-Begriffe als Domains stehen in der Obhut
von demokratischen Initiativen gegen Rechtsextremismus und Gewalt. Ein Verbot solcher Domains wäre
kontraproduktiv. Allein im vergangenen Monat Juli 2000 zählten wir trotz diverser Ausfälle auf den etwa 20 Servern, die zum Projekt der www.Initiative-Dialog.de gehören, mehr als 160.000 Seitenabrufe von 21.039 Besuchen (Nachtrag für August: 51.147 Besucher; September: 48.916 Besucher) und mehr als 12.000 IP-Adressen. Auf die ebenfalls nicht gänzlich unpolitischen Seiten des Verlags gesamt kamen im Juli 114.165 Besuche (Nachtrag für August: 141.991 Besuche). Einige Leute verirren sich zwar
möglicherweise zu uns, aber sie bleiben durchschnittlich mehr als 8 Seiten und
kommen auch noch wieder. Da würde selbst Yahoo begeistert sein.
Unterdessen wissen wir aus
unseren Kontakten zu ehemaligen Rechtsextremisten, daß die Extremisten-Webs "für die Bewegung weitgehend
bedeutungslos" sind. Nicht mißzuverstehen als Votum für falsche Toleranz, bevor jedoch vorschnell zu Verboten gegriffen wird, sollte
sich die Bundesregierung selbst auf die "Datenautobahn" begeben und gründlich umschauen,
damit nicht die falschen Schilder aufgestellt werden. Die Domain www.heil-hitler.de wurde
untersagt. Als Film- oder Buchtitel wäre das nicht passiert. Im vorliegenden
Fall mag die DeNic-Entscheidung richtig gewesen sein. Ansonsten käme es
jedoch auf den Inhalt an.
www.nazis.de an Bekannte verschicken
NPD-Aussteigern bieten wir die Mitarbeit
|