Dagurreotypie  

 

Die Daguerreotypien, die im Jahre 1839 die Welt mit der Photografie bekannt machten, waren erstaunlich scharfe, fein abgestufte Bilder, obwohl sie nur mit einer primitiven Kamera aufgenommen wurden.

Daguerre hatte lediglich eine einfache "Camera obscura" , wie sie bisher von Malern für Skizzen zu Gemälden benutzt worden war, so ausgebaut, dass sie eine lichtempfindliche Platte aufnehmen konnte.

Während Daguerres Erfindung noch als Wunder bestaunt wurde, zeigte sich schon deutlich ihre Beschränkung. Diese Kombination von primitiven Linsen und geringempfindlichem Aufnahmematerial machte im hellen Sonnenlicht Belichtungszeiten von 20 Minuten erforderlich. Später konnte die Belichtungszeit durch die Entwicklung höherempfindlicher Aufnahmematerialien und auch durch optische  Verbesserungen auf weniger als 2 Minuten verkürzt werden.

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