Die Bornholmer Straße ist eine Berliner Straße, die die Bezirke Pankow und Mitte mit ihren Ortsteilen Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen in ost-westlicher Richtung verbindet. Die Straße wurde 1903 nach der dänischen Ostseeinsel Bornholm benannt. Die Bornholmer Straße ist Teil des äußeren Straßenringes des Berliner Bebauungsplans von 1862 (Hobrecht-Plan). Sie führt von der Grüntaler Straße als Fortsetzung der Osloer Straße bis zur Kreuzung mit der Schönhauser Allee, wo sie bis zur Prenzlauer Allee als Wisbyer Straße und bis zur Greifswalder Straße als Ostseestraße fortgeführt wird.
Die Bornholmer Straße ist Teil des Nordischen Viertels, welches sich östlich des S-Bahnhofs Berlin Bornholmer Straße erstreckt und den Prenzlauer Berg nach Norden hin abschließt. Dieses ist im nördlichen Abschnitt durch Siedlungsbauten mit großen begrünten Innenhöfen und im südlichen Teil durch die dichte Bebauung mit Altbauten des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts gekennzeichnet. Außerdem befinden sich am Rand des Viertels zahlreiche Botschaftsgebäude aus der Zeit Ost-Berlins als Hauptstadt der DDR, die teilweise noch als Botschaften genutzt werden. An der Ibsenstraße ist die Bornholmer Grundschule.
Straßen: Aalesunder Straße, Andersenstraße, Bergener Straße, Björnsonstraße, Dänenstraße, Finnländische Straße, Gotlandstraße, Ibsenstraße, Isländische Straße, Malmöer Straße, Nordkapstraße, Norwegerstraße, Seelower Straße, Stavangerstraße, Tegner Straße, Ueckermünderstraße.
Der Grenzübergang Bornholmer Straße auf der Bösebrücke war der erste 1989 geöffnete Grenzübergang von Ost- nach West-Berlin. Unter der Brücke befindet sich der gleichnamige S-Bahnhof. Die Straßenbahntrasse auf der Bornholmer Straße wurde in den 1990er Jahren über die Bösebrücke nach Westen bis zum Virchow-Klinikum der Berliner Charité verlängert.
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