Bombenkrieg

Wusstest Du,
dass wenn die Landung in der Normandie nicht geglückt wäre, auf Deutschland neben all den Spreng- und Phosphor-Bomben dann auch Milzbrand-Bomben gefallen wären? Die Vorbereitungen dazu liefen schon.
Mache Dir klar:
Wäre die Rote Armee nur drei Monate später nach Berlin gekommen,
so hätte es kein Hiroshima und Nagasaki gegeben,  
sondern  BERLIN.
                           Und Hitler hätte auch dann nicht kapituliert.
    
Trotzdem stimmt, dass die Bombardierung der Städte UNRECHT war, denn Kinder hafteten für die Widerstandslosigkeit ihrer Eltern, hafteten für Hitler und das NS-Regime.
Und Kinder haben niemals Schuld. Wollte man das anders sehen, so wäre alle Moral verloren.
Aber KRIEG = OHNE MORAL. 
Und die Bomben auf deutsche Städte waren die unmoralische Quittung auf Unmoral, denn keine einzige Bombe hätte deutsche Dächer getroffen, wenn NS-Deutschland der Welt den Frieden gelassen hätte.
Motive der Alliierten 
Die West-Alliierten konnten viele Jahre keine entscheidenden Erfolge gegen die NS-Militärs vorweisen. Der Bombenkrieg galt ihnen als einzige Möglichkeit, sich den Nazis als Macht zu beweisen.

Dieses Motiv ging mit Vorstellungen einher, dass die von der NS-Propaganda auf "Lebensraum-Eroberung" und "Endsieg" gepolte deutsche Bevölkerung  kriegsmüde würde.  Aber die Bombardierungen bewirkten das Gegenteil: in diesen Stunden wurde die Kriegswütigkeit angeheizt.  In den Stunden der Not, wenn all Besitz und Unterkunft verloren ist, kommt es für alle Menschen darauf an, dass die einfachste Hilfen organisiert werden: Obdach, Kleidung, Essen. Und diese Hilfen konnten nur vom Staat kommen, dem NS-Staat.  Die Bombennächte schweißten die Bevölkerung mit der Diktatur zusammen.

Der Bombenkrieg kostete etwa eine halbe Mio. Deutsche das Leben und die kulturreichen Städte lagen in Scherben, doch das konnten für die NS-Schergen keine Argumente für eine Kriegsbeendigung sein, denn ihnen galten die Kulturgüter nichts. Ihnen war alles Menschliche zu klein, zu weich. 
Während an den Fronten die Heere in Kesselschlachten verbluteten, während oben Jahrtausend-Kultur in Flammen aufging, träumten sie in ihren "Führer-Bunkern" neue Weltordnungen für ihr braunes "Tausendjähriges Reich" aus Beton und hundertfach alle vorhandenen Dimensionen ersetzend. 

Diese Führung war nicht in fähig, die reale Situation einzuschätzen und den Krieg zu beenden. Und als sie endlich merkte, was geschehen wird, da erklärte Hitler, dass das deutsche Volk nicht wert sei, wenn es untergehe.  

Die Nazis hätten sich ergeben sollen, denn ihr Krieg war nicht und niemals zu gewinnen. Und Unrecht sowieso.  Aber die Nazis ließen morden und sterben.  Jahr um Jahr.  Durch nichts zur Vernunft zu bringen. - Das hätten die Westalliierten erkennen müssen - und das Bomben beenden. 
 
 
Trotzdem sind ALLE  TOTEN  DES  KRIEGES  
 
auf die politische Rechnung der NAZIS zu setzen,
  denn Deutschland war von einem regiert,
  dem  der  Krieg bis in den Selbstmord  lieber  war 
  als der  Frieden.

 ###  und solche nehmen mit, soviel sie können ###

 Die Nazis träumten von der "Wunderwaffe".

 Diese fliegt gerade nach Antwerpen.
Alliierte Kriegsverbrechen ?

JA,  aber  PROVOZIERT und jahrelang
in Kauf genommen von den Nazis,
geduldet von einem Volk, das sich nicht erhob.

sven
Der Schriftsteller und Historiker Ralph Giordano sagte in Erinnerung etwa wie folgt:
"Wenn die Sirenen ertönten, der Lärm der Flugzeugmotoren über die Stadt kam und die Bomben fielen, dann freute ich mich, denn das waren meine Befreier. - Daran sieht man, dass der Krieg nicht nur seine Anhänger enthumanisiert, sondern auch seine Opfer."
Quelle ZDF-Reportage v. 4.2.2003;     Bücher von Ralph Giordano 
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