Bombenbau leichtgemacht
Hallo "Terror88",
prima, dass Du Dich für Produktionsprozesse interessierst, während so viele Jugendliche dem Konsum-Rausch verfallen sind.
Großartig, dass Du Dich um das Wohl von Menschen sorgst und die politischen Verhältnisse zum Besseren wandeln möchtest.
Dass Du Dich dazu "in die Luft jagen" willst, leuchtet nach Deinem Vortrag ja noch halbwegs ein, aber wieso Dich andere begleiten sollen, war weniger überzeugend dargelegt. - Macht nichts. Hatten wir schon öfter. Nun zu Deiner Frage:
Bau einer Wasserstoffbombe in zehn Schritten:
1. Besorge Dir eine schwarze Sonnenbrille (Handschuhfach von Papas Auto)
2. Ziehe Dir einen grauen Lodenmantel an. Zur Tarnung. Mit Opas Wehrmachts-Uniform würdest Du zu sehr auffallen. Da nutzen auch die Zweige nichts.
3. Begib Dich mit einem Pseudonym normal daherschlendernd ins Kaufhaus.
4. Versuche locker zu bleiben. Lächeln. Immerzu lächeln. Verzichte auf den "Gruß".
5. Suche Dir einen Luftballon in der harmlosen Farbe hellgrün aus und begib Dich zur Kasse. Erkläre ohne Umschweife, dass Du ihn zu kaufen beabsichtigst. Du brauchst das Verkaufspersonal nicht in Deine Pläne einzuweihen.
6. Zahle bar, nicht mit Kreditkarte, denn das wäre wie direkte Zusammenarbeit mit dem staatlichen Repressionsapparat.
7. Nach diesem Schema erwirbst Du in einem weiteren Geschäft eine Zweiliter-Flasche Mineralwasser.
8. Wieder zuhause füllst Du den hellgrünen Luftballon mit dem Mineralwasser und erklärst es Deinem Schwesterchen als optimierte Nuckelflasche.
9. Nun teste die Bombe, indem Du sie nicht zu sanft gegen die Schrankwand wirfst. Wenn es geklappt hat, kannst Du "Sieg Heil!" rufen.
10. Sollte Dich diese Bauanleitung nicht überzeugen, dann lerne und studiere fleißig, denn die Rüstungsindustrie hat sicherlich noch Plätzchen frei für Leute, die mit Bomben die Welt verschönern wollen.
Grüße von Sven
Redaktion gehacktes
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