3. Mai 2005
Die Gastrede hielt Prinz
Asfa-Wossen Asserate
In einer feierlichen
Preisverleihung hat die Axel Springer AG am 2. Mai 2005 den diesjährigen
Axel-Springer-Preis für Junge Journalisten in den Kategorien Print,
TV, Hörfunk und Internet verliehen. 18 Bewerber nahmen die
renommierte Auszeichnung im Journalisten-Club des Berliner
Axel-Springer-Hauses entgegen. Mit ihren Einsendungen konnten sie sich
unter insgesamt 387 Beiträgen durchsetzen.
Dr. Mathias Döpfner,
Vorstandsvorsitzender Axel Springer AG, begrüßte die rund 200
geladenen Gäste, die Juroren und die Preisträger: „Die Förderung
von kreativen Köpfen und herausragenden journalistischen Talenten hat
im Verlag Axel Springer Tradition und ist uns ein besonderes
Anliegen.“
Knut Teske, Leiter der
Journalistenschule Axel Springer: „Der Axel Springer Preis für
Junge Journalisten ist eine der begehrtesten Auszeichnungen für die
journalistische Nachwuchselite. Die Vielzahl der hervorragenden
Einsendungen hat das auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll unter
Beweis gestellt.“
Gastredner war Prinz Asfa-Wossen
Asserate der zum Thema „Medien und Manieren“ sprach und betonte:
„Zivilisiertem und berechtigtem Widerspruch Raum zu geben, ist für
die moralische und ästhetische Gesundheit einer Zeitung genauso
wichtig wie für jede andere Form menschlicher Geselligkeit auch.“
Die Preisträger der vier Kategorien
wurden von den Jury-Sprechern und Laudatoren Stephan Lebert (Print), Jürgen
Köster (Hörfunk), Maria von Welser (TV) und Claus Strunz (Internet)
geehrt.
Mit je 5000 Euro wurden die Plätze
eins, mit je 4000 bzw. 2500 Euro die Plätze zwei und drei in den
Kategorien Internet, Hörfunk und TV ausgelobt. In der Sparte Print
wurden drei erste Preise in Höhe von je 5000 Euro vergeben.
Preisträger Print
In der Kategorie Print – insgesamt 247 Beiträge – werden
ausschließlich drei erste Preise vergeben: „Klassische
Reportage“, „Interview“ und „Porträt“.
1. Preis „Klassische Reportage“
Adam Soboczynski für „Glänzende Zeiten“; erschienen in „Die
Zeit“ am 16. Dezember 2004
1. Preis „Interview“
Mathias Plüss für „Ich weiß nie, ob ich deutsch rede“;
erschienen in „Weltwoche“ am 1. Juli 2004
1. Preis „Porträt“
Sandra Schulz, „Walross im Visier“, erschienen in „mare“,
Juni/Juli 2004
Preisträger TV
Die Jury bewertete 49 TV-Beiträge.
1. Preis: Eric Friedler, „Für
Allah in den Tod“; gesendet am 14. Januar 2004, ARD
2. Preis: Henning Rütten, „Die
Wunde von Bern - das Schicksal des ungarischen Fußballtorwarts Gyula
Grosics“; gesendet am 11. Juli 2004, ARD
3. Preis: Sanja Hardinghaus, „Pädophilen-Chat“;
gesendet am 23. Mai 2004, RTL/Spiegel TV
Preisträger Hörfunk
In dieser Kategorie wählte die Jury aus 61 Beiträgen aus.
1. Preis: Ralph Erdenberger, „1584:
Iwan der Schreckliche stirbt beim Schachspiel“, gesendet am 18. März
2004, WDR 2
2. Preis: Jürgen Bangert, „Elvis
Eifel – Die Alpina Katze“, gesendet am 18. Mai 2004, Radio NRW
3. Preis: Simone Roßkamp, „Armutsgürtel
Berlin-Mitte“;
gesendet am 28. Januar 2004, 88acht rbb – Das Stadtradio
Preisträger Internet
Von 30 Internet-Beiträgen erreichten folgende Journalisten die ersten
drei Plätze.
1. Preis: Redaktion streitBar – das
Meinungsmagazin
(Sebastian Christ, Manuel J. Hartung, Alexander Krauss, Daniel Opper,
Christina Stefanescu, Christian Störmer); www.streitbar.org, online
seit 2003
2. Preis: Boris Inanici, Thema:
Rollstuhlrugby; www.sport.ard.de,
online seit 4. April 2004
3. Preis: Steffen Leidel, „Die
verschwundenen Deutschen der argentinischen Militärdiktatur
(1976-1983)“;
http://217.160.138.152/projekte/Minisite/de-DE/1222.php
Die Juroren von Print, Hörfunk und
TV legen besonderen Wert darauf, folgende junge Kolleginnen und
Kollegen für ihre hervorragenden Beiträge zu erwähnen:
Print: Frederik Jötten (Frankfurter
Rundschau), Stefan Krücken (Tagesspiegel), Dimitri Ladischensky
(mare), Roman Pletter (DIE WELT), Franziska Reich (Stern), Nikos Späth
(WELT am SONNTAG), Lorenz Wagner (Financial Times Deutschland)
Hörfunk: Marc Dugge (Hessischer
Rundfunk) , Wolfram Göll (Bayern 5), Stephan Hackenbroch (Radio NRW),
Verena von Keitz (WDR 5), Tilmann Kleinjung (Bayerischer Rundfunk),
Ronald Menn (Radio NRW), Mirjam Wagner (Nordwestradio)
TV: Florian Bahrdt und Sandra Ratzow
(NDR), Anja Bröker (ARD), Tonja Pölitz (ZDF), Bettina Renner
(Mitteldeutscher Rundfunk), Kim Rigauer (Galileo/ProSieben), Dunja
Stamer (NDR Fernsehen), Alexandra Vinocur (ZDF).
Pressekontakt: Silvie Rundel
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 00
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