Agaarten mischen?
Benny Frankfurt Mal abgesehen davon dass es genug Bsp für beide Arten der Haltung gibt, auch bei mir selbst, frage ich mich wieso es Leute gibt die hybriden züchten oder züchten wollen.
Na ja ich bin wohl eher speziell weil ich so vieles was ich manchmal lese fragwürdig finde. . .
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Peter Schubert Benny,, nicht jeder, der Vögel hält, will mit ihnen züchten.
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Heinz Grimm Das verwirrende an der Sache dass sie immer wieder gemischt werden ist doch der Name den man einfach aus Unwissenheit oder der Einfachheit halber gegeben hat; AGAS. Eigendlich sind es Schwarzköpfchen, Rosenköpfchen, Pfirsichköpchen usw. Bei allen anderen Vögeln nennt man komischer Weise die Art. So kommt man doch auch nicht auf die Idee einen Glanzsittich mit einem Wellensittich oder einen Katharinasittich mit einem Sonnensittich zu vergesellschaften (sind doch alles Sittiche), nur um mal ein paar ganz wenige Beispiele zu nennen. Im Vordergrund muß auch nicht eine Zucht stehen, es soll immer eine Art zusammen gehalten werden. Leider liest man dann, bei Fragen ob das denn geht, oft den flotten Spruch, Kann sein muß, aber nicht, oder kann gut gehen, muß aber nicht, nein, es ist einfach nicht in Ordnung Arten zu mischen.Ich hoffe mein Post ist nicht zu forsch oder gar beleidigend, vielleicht zu hart oder sonst was, ich möchte euch nur erklären warum NICHT.
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Peter Schubert Heinz, dein Post ist absolut OK. Fühle mich weder angegriffen noch beleidigt. Aber ich verstehe die Aussage dahinter nicht zu 100 %. Wenn es um Zucht und damit um die Arterhaltung geht, bin ich deiner Meinung. Aber blosses "Zusammenleben" ohne Nachwuchs?
Bis vor sagen wir mal 1.000 Jahren lebten die menschlichen "Rassen" auch noch räumlich und kulturell voneinander getrennt, und entwickelten sich über tausende Generationen so zu unterschiedlichen Phänotypen. Trotzdem spricht doch heute nichts gegen eine gemischte WG aus Afrikanern, Kaukasiern, Asiaten, Indianern, Polynesiern und Aborigines, oder?
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Heinz Grimm Peter Schubert ich möchte dir deinen Post so beantworten: So weit mir bekannt ist gibt es nur eine Art Mensch, allerdings mit, wie du bereits erwähnt hast verschiedenen Hautfarben. So gibt es auch nur eine Art Rosenköpfchen, aber auch mit verschiedenen Gefiederfarben. Eine Art Pfirsichköpchen, eine Art Schwarzköpfchen, auch hier mit verschiedenen Gefiederfarben. Ein bloses zusammenleben verschiedener Agaponisarten ist "bedingt" möglich, es hat aber nicht jeder private Halter das Wissen, wie solche Vergesellschaftungen am Ende ausgehen, meist tötlich. Mal ganz extrem, wohl keiner käme auf die Idee Löwen, Panter und Pumas in einem Käfig zu halten.
10 Std. · Bearbeitet · Gefällt mir nicht mehr · 3
Albert Strecker Peter Schubert du verwechselst mit deinem Vergleich Art und Rasse Heinz Grimm erklärt das schon richtig. Es gibt nun mal nur eine Menschenart aber verschiedene Rassen, aber in der Tierwelt gibts Arten ohne ende. So sollte man verstehen können das es auch unter den Agapornis eben verschiedene Arten gibt die sich zwar für uns Menschen optisch sehr ähneln aber völlig unterschiedlich sind. Es sind eben keine unterschiedlichen Rassen. Es ist eben ein Denkfehler von uns Menschen wenn wir Art und Rasse nicht auseinander halten können.
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Peter Schubert Ich gebe gerne zu, dass meine Detailkenntnisse in Biologie nicht ausreichen um mit Euch auf Augenhöhe mit zu diskutieren.
Ich war bisher der Meinung Art und Rasse, liessen sich dadurch unterscheiden, dass Tiere unterschiedlicher Rassen einer gemeinsamen Art trotz stark unterschiedlichen Phänotyps gemeinsam lebensfähige Nachkommen haben können (z.B. Dänische Dogge und Pekinese), während dies Tiere unterschiedlicher Arten trotz großer äußerer Ähnlichkeit nicht können (z.B. Wolf unf Fuchs).
Und es gibt in Afrika ohne Eingreifen des Menschen (bei räumlich aneinander angrenzenden Wildpopulationen) immer wieder einmal fruchtbare "Mischehen" unterschiedlicher Agaporniden . Was man natürlich bedauern mag, da die Bestandserhaltung der reinen Formen dadurch sicher noch mehr erschwert wird. Das gleiche gibt es wohl auch bei Eis- und Braunbären (allerdings nicht in Afrika ;-)).
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Heinz Grimm Peter Schubert bei domestizierten Tieren kann man von einer Rasse reden. Hunderasse - Pudel, Dackel, Dogge usw Pferderasse- Trakener, Araber, Hanoveraner usw. In der Vogelwelt gibt es auch einen solchen Fall und zwar bei Kanarienvögeln, die ja eigendlich auch ein Haustier sind, gibts in der Natur ja nicht. Dort spricht man auch von Rassen, Harzer, Border Gibber, Gloster usw. In der Papageienwelt sind wir zum Glück noch nicht so weit, den dort gibt es nur Arten und bei einigen Arten schon Mutationen.. Um das Ganze nun zum Schluß zu bringen, unsere kleinen Papageien gehören zur Klasse -Aves, zur Ordnung- Psitaciformes, zur Familie-Psitacidae, zur Gattung- Agapornis und die ART ist Rosenköpfchen, Schwarzköpfchen, Taranta usw. Und in Afrika gibt es wirklich zwei Arten, Schwarz und Pfirsichköpchen, deren Verbreitungsgebiet sich überschneidet. Dort wurde auch schon der ein oder andere Mischling gesichtet
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Holger Bucher Danke Heinz! Wieder einmal bereichernd!
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Markus Rabanus Prima erklärt, lieber Heinz & lieber Albert, aber deshalb auch Danke an Peter, der dazu veranlasste. Eigentlich müssten wir es uns ins Hinterstübchen kopieren, denn es betrifft häufige Fragen.